Sind für Solarbatterien permanente, kleine Entladezyklen besser oder große bis zu den Grenzen?
Ist es besser, wenn die Solarbatterie z.B. mit 12 Volt täglich immer nur ein bisschen, aber dauerhaft geladen/entladen wird (um den Erhaltungsladungspunkt herum)?
Oder ist es besser, wenn die Batterie pro Tag bis zur Entladungsgrenze (z.B. 11,5 V) entladen wird und dann wieder voll geladen wird (z.B. 13,6 V)?
2 Antworten
Anhand der Spannungen gehe ich davon aus, dass Du von Bleibatterien sprichst?
Die können eine bestimmte Anzahl an Normzyklen. Diese Zyklen können aufgeteilt werden.
Also 100 volle Zyklen = 200 halbe Zyklen (halbe Entladung) = 400 1/4 Zyklen.
Dauerhaft geladen ist ist also besser.
Ich habe für meine PV keinen Speicher und verkaufe überschüssigen Strom.
Anders wäre es mir lieber aber ich halt nicht viel von LIB Akkus.
Hauptkritik ist die vergleichsweise kurze Lebensdauer von 7 bis 20 JAhren. NAch 7-8 Jahren geht die Speicherkapazität von LIB Akkus deutlich zurück nach ca. 15 Jahren wird der Rückgang immer extremer nach spätestens 20 Jahren ist ein Austausch wohl unumgehbar.
Im Vergleich zu dem hohen Preis und den Fragen zur Gewinnung der Rohstoffe und Entsorgung zweifle ich sowohl an der Umweltfreundlichkeit als auch an der Wirtschaftlichkeit. Man kann alles hin oder her schön rechnen, denn auch Erdöl Gas und Co ist nicht umweltfreundlich und auch teuer und so sind generall auch andere Meinungen begründbar.
Ich beschäftige mich sehr mit dem Thema Speicherung von regenerativer Energie und kenne viele vielversprechenderen Ansätze aber auch deren Nachteile.
Ich setze das größte Vertrauen in Redox Batterien. Aber auch diese Technik ist noch nicht soweit ausgereift, dass man sicher sagen kann, dass dies die Technik der Zukunft sein muss. Vor allem ist diese aber auch noch zu teuer.
Umwandlung in Wasserstoff ist seid 2019 in serienreife aber noch lange nicht wirtschaftlich sinnvoll.
Ich setze auf Abwarten und verkaufe so lange meinen überschüssigen Strom.