Sind eure Heizkosten auch extrem gestiegen zum Vorjahrt?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Heizkostenjahr 2018 war insgesamt enorm teuer, da es eine Verknappung von Öl gab aufgrund der langen Trockenheit. (Falls es sich bei Ihnen um eine Ölheizung handelt). Das Niedrigwasser des Rheines war in allen Medien vertreten. Dadurch konnten nur geringere Mengen Öl transportiert werden.

Ein weiterer Grund ist unser Staat, der den Ölpreis künstlich hochhalten kann.

Der "Grundanteil" einer Heizkostenabrechnung sind fixe Heiznebenkosten, wie Schornsteinfeger, Wartung der Heizungsanlage, Abrechnungsgebühren der Ablesefirma.

MiLOND 
Fragesteller
 21.09.2019, 21:26

Danke für die ausführliche Antwort.

Habe dir den Stern als hilfreichste Antwort gegeben, da du gezielt auf das Heizkostenjahr 2018 eingegang bist und Grüne für eine Erhöhung genannt hast (Verknappung von Öl etc).

Top Beitrag, weiter so! :-)

1

... und welche Ablesewerte wurden eingestellt, daran ist doch ein guter Winter leicht zu erkennen.

Die Einkaufspreise sind schon heftiger, auch die für Strom.

Viel Glück.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Was nutzt es dir zu wissen wie hoch bei anderen die Heizkosten waren?

Und kann mir jemand erklären was der Grund Anteil ist? Ist das sozusagen die Miete für die Heizkörper bei dem Versorger oder ähnliches?

Nein, das sind 30 - 50 % der Gesamtkosten der Heizungsanlage.

Zu den Gesamtkosten gehören die Kosten für Brennstoff, Betriebsstrom, Wartung, Emissionsmessung, Miete für Meßgeräte, der Ablesung und Berechnung.

Der Verbrauchsanteil 2018 betrug 433,10 € / Grundanteil 152,16 € = Gesamt 585,26 €

Das sind 48 € im Monat. Ziemlich günstig. Der Durchschnitt für Heizkosten liegt bei ca. 1,20 - 1,30 € pro m², ohne Warmwasserkosten.

Heizkörper sind nicht gemietet, wenn dann die am Heizkörper angebrachten Ablesegeräte. Auch der Ableser der dafür kommen muss, kann teurer geworden sein.

Ob der Gaspreis bei euch gestiegen ist, kann man nicht pauschal sagen, da es verschiedene Anbieter gibt, die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch.

Je nach Umlage werden 30 - 50 %der verursachten Heizkosten des Gebäudes anteilig auf die Wohnfläche ungelegt ( Grundanteil ) und 50 - 70 % ist dann der Verbrauchsanteil.