Sind die Bücher von Michael Hesemann lesenswert?
Er scheint immer wieder zu komischen Schlüssen zu kommen, z.B. das Leichentuch Christi aus Turin erklärt er damit, dass Jesus im Moment seiner Auferstehung sich in Energie aufgelöst hätte Oo
Chatgpt sagt:
"Die Bücher von Michael Hesemann sind oft umstritten und polarisieren, weil er sich Themen widmet, die zwischen historischer Forschung und spekulativer Interpretation liegen. Hesemann ist bekannt für seine Arbeiten zu Themen wie dem Turiner Grabtuch, der Geschichte des Christentums und angeblichen Wundern. Seine Bücher neigen dazu, historische Fakten mit theologischen Überlegungen zu verknüpfen, wobei er teilweise spekulative Thesen vertritt.
Das Turiner Grabtuch ist ein gutes Beispiel: Während viele Wissenschaftler das Tuch kritisch untersuchen und oft zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine mittelalterliche Fälschung handelt, argumentiert Hesemann für seine Echtheit. Seine Theorie, dass sich Jesus bei der Auferstehung in Energie aufgelöst habe, ist eine Erklärung, die wissenschaftlich nicht belegt ist und stark auf Glaubensüberzeugungen basiert. Viele Leser und Kritiker sehen diese Schlussfolgerungen als überzogen an, da sie naturwissenschaftlich nicht fundiert sind.
Wenn du dich für alternative Perspektiven und theologisch spekulative Ansätze interessierst, könnten Hesemanns Bücher durchaus spannend sein, vor allem zur Inspiration und als Denkanstoß. Wenn du jedoch eine streng wissenschaftliche und historisch kritische Herangehensweise bevorzugst, könnten seine Bücher weniger überzeugend erscheinen. Es hängt also stark davon ab, was du dir von der Lektüre erhoffst."
Neben dem Turiner Grabtuch, das er für authentisch hält, gibt es einige weitere Reliquien, deren Echtheit er verteidigt hat:
Das Schweißtuch von Manoppello:
Das Tuch von Manoppello soll das Abbild des Gesichts Jesu nach seiner Kreuzigung zeigen. Es wird von manchen als „Veronika-Schleier“ betrachtet, der angeblich das Gesicht Christi auf wundersame Weise abbildet. Während viele Historiker und Wissenschaftler die Herkunft und das Alter des Tuchs skeptisch betrachten, argumentiert Hesemann in seinen Büchern, dass es eine echte Christus-Reliquie sei. Er stützt sich dabei auf spirituelle und historische Überlegungen, während wissenschaftliche Untersuchungen oft darauf hindeuten, dass das Tuch eine spätere Fälschung ist.
Die Heilige Lanze:
Auch bekannt als die „Lanze des Longinus“, soll sie jene Waffe sein, mit der die Seite Jesu durchstochen wurde, als er am Kreuz hing. Hesemann verteidigt die Echtheit der in Wien aufbewahrten Lanze und behandelt sie in seinem Buch „Die stummen Zeugen von Golgatha“. Während viele Historiker die Authentizität der Lanze stark anzweifeln und sie als mittelalterliche Reliquie betrachten, glaubt Hesemann, dass zumindest Teile der Lanze aus der Zeit Jesu stammen könnten.
Das Heilige Kreuz:
Hesemann betrachtet verschiedene Splitter des „Wahren Kreuzes“ als authentisch, also als Teile des Kreuzes, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Während es wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die nahelegen, dass viele dieser Splitter später produziert wurden und keine glaubhafte Verbindung zur Zeit Jesu haben, vertritt Hesemann die Ansicht, dass einige dieser Reliquien tatsächlich echte Relikte der Kreuzigung sein könnten.
Das Tuch von Oviedo:
Dieses weniger bekannte Tuch wird in Oviedo, Spanien, aufbewahrt und soll ebenfalls ein Leichentuch Jesu sein, das vor oder nach dem Grabtuch von Turin verwendet wurde. Hesemann argumentiert für eine Verbindung zwischen dem Tuch von Oviedo und dem Grabtuch von Turin. Auch hier weichen seine Ansichten von vielen wissenschaftlichen Untersuchungen ab, die das Tuch als mittelalterliche Reliquie datieren.
Hesemanns Herangehensweise an diese Reliquien ist geprägt von einem starken Glauben an deren spirituelle Bedeutung und einer eher apologetischen Perspektive. Viele seiner Thesen stehen im Widerspruch zu wissenschaftlichen Datierungen und Analysen, wie etwa der Radiokarbonmethode, die einige dieser Objekte ins Mittelalter verortet. Hesemann betont jedoch häufig, dass die Wissenschaft nicht alle Aspekte des Glaubens erfassen könne und dass seine Interpretationen durch seine religiöse Überzeugung gestützt sind.
2 Antworten
Wir sollen nicht Abergläubisch sein, ich sehe hierin aber nur solches.
Damit kann man super trennen, in der Verehrung von Dingen, aber keine Eintheit stiften glaube ich.
Die Bücher sind sehr gut, und sehr gut und gründlich recherchiert. Schlußfolgerungen werden belegt. Das ist keine bloße Spekulation. Chatgbt liegt falsch. Ich habe nicht die Zeit, alles zu widerlegen, aber das sind mangelhafte Informationen, eigentlich eher Vorurteile.
Ich habe das Buch gelesen, und weiß daher, wovon ich rede. Er liefert darin Fakten, die überprüfbar sind. Das mit dem "in Energie auflösen" ist kompletter Schwachsinn! Von dem UFO Thema hat er sich inzwisch völlig getrennt. Jeder kann sich im Leben weiterentwickeln.
Nein, ich habe dir vorhin linktvdie Untersuchung der titulus crucis, er muss lernen nicht zu spekulieren und Fakten , überprüfbare Fakten liefern und nicht schwurbeln, chatgbt liegt nicht falsch er stellt Behauptungen auf, die er nicht belegen kann und seltsame Theorien.
Anscheinend ist der gute Mann früher auch UFOs reingefallen und hat das als echt bezeichnet.