Sind Depressionen heilbar oder nur kontrollierbar?

12 Antworten

Heilbar. Bei vielen Patienten können sie aber auch immer wieder auftreten. Um das zu verhindern, oder wenn die Depression nicht ganz auskuriert werden kann, nehmen manche Depressive trotzdem ein Leben lang (schwache) Antidepressiva.

Wenn du nicht an depressionen glaubst dann wirst du nicht depressiv. Für mich sind Depressionen keine Krankheit also heilbar sind sie nicht, du kannsg ganz einfach einfach nicht glauben dann wirst du auch nicht depressiv, kannst damit vergleichen mit wenn du nicht an Geister glaubst kannst du auch nicht besessen sein. Hör nicht auf die anderen, das sind irgendwelche brokies die einen bizepsumfang vom 20 cm haben

Depression ist nicht gleich Depression. Sie kann verschiedene Ursachen haben (endogene oder exogene Depressionen), die Auswirkungen und Symptome sind aber oft gleich. Darüber hinaus gibt es depressive Episoden, mittelgradige oder hochgradige Depressionen, manische Depressionen und vieles mehr.

Und es gibt kein Wundermittel, das man einwerfen kann, um Depressionen zu verscheuchen.

Aber: Die meisten Depressionen sind heilbar oder wenigstens therapierbar, also beherrschbar. Wie bei jeder Krankheit kommt es aber auf die Schwere an und auf den Willen des Erkrankten, sich behandeln zu lassen. Und es kommt auf die Therapeuten an, die in einem sehr schwierigen Bereich erst eine korrekte Diagnose stellen müssen und dann eine passende Therapie anbieten müssen..

Da jeder Mensch irgendwie anders strukturiert ist, muss das, was einem hilft, dem anderen nicht zwangsläufig auch helfen. Sowohl im Bereich der medikamentösen Behandlung als auch im Bereich der Psychotherapie gibt es sehr viele Medikamente, Ansätze und Methoden. Auch müssen Therapeut und Patient zueinander passen, denn ohne ein gewisses Vertrauen und einen "Draht" zueinander kann das nur schiefgehen.

Auch eine obstinate Therapieverweigerung nach dem Motto "der kann mir ja sowieso nicht helfen" oder "der will mich nicht verstehen" wird zum Misserfolg führen. Eine falsche Erwartungshaltung tut ihr übriges. Wer meint, dass ein paar nette Gespräche ausreichen, um die dunklen Geister zu verscheuchen, ist schief gewickelt, denn Depressionen kann man nicht bekämpfen lassen, sondern man muss sie selber bekämpfen und erhält dafür vom Therapeuten Hilfestellung. Man muss schon irgendwo auch den Willen zu einer Veränderung mitbringen.

Medikamente können bei diesem Prozess sehr hilfreich eingreifen, indem sie die Neurotransmitter im Hirn positiv konditonieren. Aber auch sie blasen keine Depressionen weg, sondern helfen oft nur dazu, einen Menschen überhaupt wieder therapiefähig zu machen.

Manche Depressionen verschwinden auch von ganz allein wieder. Aber oft ist eben therapeutische Hilfe vonnöten. Und das, was man für sich in einer Therapie lernt, das begleitet einen sein ganzes Leben lang.

Ist zwar grundsätzlich heilbar, aber halt nicht bei jedem. ob nun bei Person A ja oder nein kann man idr nicht sagen.

(aber nach etlichen therapien, kliniken usw sieht es wohl eher schlecht aus, außer man hat mit irgendwas neuem glück wie irgendwelche invasiven gehirn-OPs oder watt)

fortuneandlove 
Fragesteller
 05.09.2019, 17:38

Lobotomie...

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Bardyman  05.09.2019, 17:39
@fortuneandlove

gibt auch so elektroschock-dings (also nicht folter-mäßig sondern sehr schwach um i-welche hirn-regionen zu aktivieren) aber ich kenn mich mit alldem nicht gut aus :D

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fortuneandlove 
Fragesteller
 05.09.2019, 17:41
@Bardyman

Ja, haben die glaube ich beides zusammen gemacht. Danke dir. :)

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Kommt drauf an, ob es sich um eine Depression handelt, welcher ein Mangel an Botenstoffen zugrunde liegt oder ob die Depression eine Reaktion auf ein (traumatisches oder belastendes) Ereignis ist.