Sind das Praktikanten und Laien die im Internet Artikel schreiben?
Mir fällt schon seit Jahren auf, dass die Artikel die online veröffentlich werden, Grütze sind. Hier mal ein Beispiel von Lisa Klugmayer aus dem Merkur:
- Gleich in der Überschrift schreibt sie, Thomas Gottschalk will "Wetten, dass...?" "zu Ende bringen". Erstens ist noch nicht gesagt, dass es das Ende von "Wetten, dass...?" ist. Weder mit Thomas, der nun schon zum dritten Mal "aufhört", noch mit einem anderen Moderator. Denn es könnte immer weiter gehen. Selbst wenn es die letzte Sendung ist, passt die Formulierung "zu Ende bringen" überhaupt nicht.
- Zweimal schreibt sie zu beginn, die Sendung findet am 26. November statt. Richtig ist jedoch, dass das Sendedatum der 25. November ist. Dieses Datum kommt dann später im Text vor. Selbst wenn sie sich geirrt hat, hätte ihr beim Gegenlesen auffallen müssen, dass sie zwei Daten genannt hat.
- Ziemlich am Anfang erwähnt sie, dass Gottschalk "[...] seinen Instagram-Fan verrät [...]". Also entweder seinem Fan ODER seinen Fans.
- Sie erwähnt später, dass sich ein Gottschalk-"Fan" zu einem möglichen Auftritt Justin Timberlake äußert. Das mag ein Fan von Timberlake sein, aber woher will sie wissen dass der Schreiber auch ein Fan von Thomas Gottschalk ist?
- Am Ende verlinkt sie einen anderen Beitrag, in dem sie den Namen Gottschalk nicht mal richtig schreibt. Sie verwendet Gottschlak.
- Die Krönung der Unverschämtheit ist, dass sie erwähnt, Samuel Koch würde mit vor der Kamera stehen. Wie makaber. Denn jeder weiß, dass er nach dem schlimmen Unfall bei in der Sendung im Rollstuhl sitzt.
Was haltet ihr von Online-Artikeln und den heutigen "Autoren"?
2 Antworten
Sicherlich sind da auch mal Praktikanten am Start, so Autoren stehen aber teils unter enormem Druck und müssen Texte wie am Fließband produzieren. Die Personallage ist da nämlich teils recht dünn und die Nachfrage nach Lesestoff groß. Da schleichen sich dann leider auch mal Patzer ein.
Die Sache sähe vielleicht anders aus, wenn nicht so wenig Leute bereit wären für guten Journalismus zu zahlen und Texte nicht unerlaubt teilen, die Werbung blockieren oder Zahlschranken anderweitig aushebeln würden. Dann gäbe es nämlich auch mehr Geld, um mehr Leute einzustellen.
Da werden seit Jahren übergreifend Stellen abgebaut und Redaktionen werden zusammengelegt und verkleinert, weil das Geld fehlt. Da wo also früher 9 Kollegen für eine Stadt oder einen Bereich zuständig waren, sind es heute 5 für drei. Beantwortet das deine Frage?
Nein. Weil warum werden nicht mehr Autoren beteiligt ?
Weil es an Geld fehlt. Wie oft denn noch? Hör auf hier rumzutrollen.
Du trollst hier rum. Ich werde NIEMALS aufhören meine Meinung zu sagen. IMMER werde ich mich äußern weil das hier ein Forum ist wo ALLE sich äußern können die was VERÜNFTIGES zu sagen haben.
Naja, wenn du nicht aufpasst und lernst dich weniger aggressiv und beleidigend auszudrücken, wirst du hier wahrscheinlich gesperrt. Dann wars das mit der Meinungsäußerung.
Habe dich und deine Kommentare, die ja teils schon gelöscht wurden, gemeldet. Und damit bin ich raus. Tob dich woanders aus.
Das ist nicht nur bei Online-Artikeln der Fall. Auch in Print-Artikeln wimmelt es von Tippfehlern, welche beim Korrekturlesen auffallen müssten. Es ist aber eben so, dass Artikel kaum noch Korrektur gelesen werden. Das Rechtschreibprogramm wird es schon regeln.
Das hat auch nichts mit der Praktikanten oder Laien zu tun. Man verlässt sich inzwischen einfach viel zu viel auf die kleinen technischen Helferlein.
Heißt das, es ist einfach einen Autorenjob zu bekommen ? Ich hätte nämlich Interesse...