Sind arme Menschen nicht auch automatisch weniger intelligent?

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Nein, das hat miteinander überhaupt nichts zu tun. Die meisten armen Menschen sind im Übrigen intelligenter und reifer im Kopf als reiche Leute

Darueber gibt es viele Studien mit versschiedenen Ergebnissen, was auch daran liegen kann wie sie ausgefuehrt wurden.

Ich finde eine Studie interessant, in der der IQ von Landwirten vor der Ernte (wenn sie arm sind) und nach der Ernte (wenn sie reicher sind) verglichen wurde - dieselben Menschen, gleiche Ernaehrung, gleiches Umfeld, aber der IQ war vor der Ernte merklich niedriger.

Eine Erklaerung kann sein dass armutsbezogene Probleme geistige Ressourcen verbrauchen und weniger fuer andere Aufgaben uebrig bleibt.


RinaSol  18.05.2025, 08:07

Das hatte ich jetzt auch noch nicht auf dem Schirm das Landwirte so derartig bipolar unterwegs sind.😀

Die tun immer so als seien sie die Ärmsten, aber im Endeffekt haben sie den reichsten Säckel unter dem Bett.

Definitiv nicht. Dadurch, dass du den Begriff "automatisch" verwendest, widerlegt schon eine einzige Ausnahme die Behauptung.

Wenn man Statistiken über Intelligenz Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen betrachtet, geben diese immer nur eine Tendenz wieder. Diese wird z.T. auch durch Extremwerte verzerrt, also durch wenige Personen mit besonders hoher, oder besonders niedriger Intelligenz. Es kann also sein, dass der durchschnittliche IQ von Gruppe A höher ist als der von Gruppe B, weil es in Gruppe A einige Personen mit besonders hoher Intelligenz gibt, obwohl bei Vergleichen zwischen Personen aus den zwei Gruppen meistens die Person aus Gruppe B den höheren IQ hat.

Könnte man jetzt sagen, dass Angehörige der Gruppe A intelligenter sind als Angehörige der Gruppe B? Oder umgekehrt?

Und kann man behaupten, dass sie es "automatisch" sind?

Intelligenz ist zu einem Teil biologisch (Genetik, gesundheitliche Entwicklung/Ernährung in der Kindheit, etc.) bedingt, sie lässt sich aber in einem gewissen Rahmen auch trainieren.

Muß wohl so sein, denn sie werfen nicht mit solchem Mode-Jargon wie "bipolar" (oder um die Jahrtausendwende war eine der beliebtesten Vokabeln innerhalb der Intelligenz "explizit") um sich.

Nein sicher nicht. Geld hat damit nichts zu tun