Sich abhängig machen von einem Mann schlimm?
Also wenn ich Leuten erzähle das mein Freund immer sagt das er es in ordnung findet wenn ich irgendwann nicht mehr arbeite dann sagen manche es ist eine Red flag. Ich wollte aber immer Hausfrau und Mutter sein... Nicht mehr. Ich verspüre wirklich null verlangen mir eine Karriere aufzubauen.
Mein Freund ist engineer und findet wenn ich mich um Haushalt und Kinder kümmer dann ist es auch Arbeit. Meine Familie wollte aber eigentlich immer das ich eine eigene Karriere habe und finden "bloß" Mutter sein und Ehefrau reicht nicht aus.
Findet ihr es schlimm wenn Frauen von einem Mann "abhängig" sind.
(wir haben schon ein Kind und noch arbeite ich)
8 Antworten
Ich finde das absolut cool, lass dir von der modernen Welt nicht einreden das traditionelles Verhalten in der Familie schlecht wäre. Wenn du und dein Freund sich dabei wohl fühlen dann lebt so.
Finde ich 0 schlimm! Bei mir ist es ähnlich ich würde es nicht als abhängigkeit betrachen, ich hab zb eine Ausbildung, ein Führerschein etc. Ich weiss wenn mein Mann und ich nicht mehr zusammen sind würde/könnte ich morgen wieder arbeiten gehen in einen gut bezahlten Job. Also ich habe keine Angst jemals ohne irgendwas da zu stehen. Mir war es immer an erster Stelle wichtig eine Familie zu haben und einen Mann zu haben der arbeiten geht und ich mich um Haushalt/Kinder kümmere. Das war früher ganz normal und sollte auch immer noch normal sein! Es ist die "neue" Gesellschaft die solches verurteilt und meistens auch neidische Leute die es ingeheim selbst so wollen, aber nicht können. Hör auf dein Herz und wenn du so glücklich bist dann leb dein leben so wie du es für richtig hälst.
Kann dem Mann schnell langweilig werden und dann orientiert er sich um.
Liebste Grüße.
Ich finde es gefährlich. Das Risiko ist dabei hoch, dass man sich aus finanziellen Gründen und aus Angst die Kinder zu verlieren nicht trennen kann / will, wenn man unglücklich ist oder sogar Gewalt herrscht. Und wenn man sich doch trennt, rutscht man idR in die Armut ab - spätestens im Alter.
Schlimm finde ich es nicht, denn man muss selbst entscheiden was man kann, will und womit man sich wohlfühlt, ABER dann sollte man eben auch soweit gehen, ohne Hilfe klarzukommen, wenn man plötzlich alleine dasteht. Natürlich nur, wenn man sich freiwillig in diese Situation navigiert hat, Krankheiten o.ä. zählen hier nicht.
Kaum eine Beziehung hält für die Ewigkeit.
Für einen Job muss man übrigens keine Karriereambitionen haben, es reicht doch, wenn man eine entspannte Stelle hat, mit deren Gehalt man (gut) über die Runden kommt. Aber man hat eben ein Standbein und muss nicht für jeden Cent zu Kreuze kriechen.
Ich bin selbst aktuell in der Situation Hausfrau zu sein - unfreiwillig - und ich würde verdammt gerne wieder arbeiten... Ein eigenes Einkommen ist schon toll. Mal davon abgesehen, finde ich, dass meine Ausbildung und mein Studium ansonsten umsonst waren.