Seid ihr schon mal mit dem Auto nach Griechenland gefahren?

6 Antworten

Ich bin schon öfters mit dem eigenen KFZ nach Griechenland gefahren, aber nicht mit dem Auto, sondern mit dem Motorrad. Griechenland ist das Land der Inseln und Fähren. Man kann Zeit sparen, wenn man weiterreist während man schläft, indem man nicht an Land in einem Hotel übernachtet, sondern auf einer Fähre. Das geht schon bei der Anreise los: die empfehlenswerteste Route führt über Schweiz und Mailänder Ring nach Ancona, und da kann man die Fähre nehmen und muss entscheiden, ob man schon in Igoumenitsa ausschifft oder erst in Patras. Igoumenitsa hat den Vorteil, dass man da erstmal einige Tage Korfu genießen kann. Man kann sogar von Venedig aus nach Igoumenitsa/Patras fahren, mit ANEK ab Fusina. Kreta ist auch ein Must, wo man ab Piräus mit der Fähre hin kann, Minoan Lines, ANEK o.a. Da empfehle ich im Osten etwas nördlich von Agios Nikolaos den Ort Elounda, das liegt an einer reizvollen Mischung aus Wasser und Land. Die nördliche Ägäis hab ich mal mit einem Zwischenstopp auf Lesbos genossen und mir den ganzen Tag Lesbos angesehen, ohne da ein Hotel zu nehmen. Die eine Fähre ab Kavala kam morgens an, und die andere Fähre nach Piräus fuhr abends ab. Als ich in Lesbos, in der Hauptstadt Mitilini, morgens am Hafen frühstückte fielen mir die vielen Touristinnen-Pärchen auf, die eng umschlungen die Insel besuchten, wo sie hin gehören :-) Rhodos ist auch sehr reizvoll und hat die optimale Größe, um mit vielen Badepausen die Insel zu umrunden. Zwischen da und Piräus führt die Fährverbindung mit vielen Zwischenstops, Kos, Leros, Kalimnos, und wie sie alle heißen. Man kann oben über der Heckrampe mit einem Bier in der Hand zugucken, wie unten die armen LKW-Fahrer fluchend Hektik schieben, während man selber sein Leben genießt. Von Rhodos aus kann man auch rüber zur türkischen Küste fahren, nach Marmaris, aber normalerweise nur ohne KFZ. Mit eigenem KFZ gibt es da (hoffentlich immer noch) einmal die Woche eine Fährverbindung. Generell rate ich davon ab, mit dem eigenen KFZ Inseln zu besuchen, die viel zu klein sind um sie einen Tag lang zu umrunden, Santorin, z.B. In Athen entscheide selbst, ob Du Dich dem Zwang unterwerfen willst, als Teil einer dummen Schafherde auf der Akropolis einem Guide hinterherzulaufen wie Millionen andere Touris auch. Ich genieße da stattdessen viel lieber den Tag, indem ich am Fährhafen Piräus vor einem schattigen Gartenlokal Milkshake trinke und das bunte Treiben auf den Laderampen der Fähren ansehe.

Noch nicht, wir fahren aber diesen Sommer mit dem Auto, weil wir Hundi mitnehmen. Allerdings fahren wir ab Venedig mit der Fähre bis nach Igoumentisa.

Nein, das käme für mich auch aktuell nicht in Frage.

So lange Strecken fliege ich lieber, ich war aber allgemein noch nicht in Griechenland.

Guten Tag,

habe ich einmal gemacht - als Roadtrip bis nach Izmir, auf dem Hinweg durch Griechenland. War total entspannt, schön Autobahn fahren, Maut zahlen, glücklich sein. Innerorts war es zu üblichen Berufsverkehrszeiten in Thessaloniki etwas stockend, aber egal ... passt schon, ist auch in Deutschland so. Schön Parkhaus am Hotel gesucht, Wagen mit Schlüssel abgegeben, dem Parkhaus-Mann gesagt: einmal schön Waschen und volltanken und Innenraumreinigung. Zwei Tage später sauber das Auto bekommen. Alles gut.

Beste Grüße

Früher, also vor dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien sind wir oft den Autoput gefahren.

Später eher ab Italien mit der Fähre nach Igoumenitsa oder Patras.

Aber oft sind wir auch nur geflogen, zum Beispiel bezüglich Hochzeiten von Verwandten.

Zeitlich sollte es sich auch rentieren. Wir waren meist mindestens vier Wochen dort.

Wie oft ich schon in Griechenland war, kann ich für nicht sagen. Jedenfalls erst, nachdem die Militärdiktatur beendet war.