Selbstsicherheit in einer Partnerschaft

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Ich kenne das und ich musste lernen, dass es nichts bringt, immer über alles in der Beziehung nachzudenken, alles zu interpretieren und herumzudiskutieren ... man tut sich damit nichts Gutes und bedrängt den anderen damit, denn meist ist es überhaupt nichts, das einem beunruhigen müsste.

Am besten ist, wenn du dich ablenkst. Wenn du nicht nur auf deinen Freund konzentriert bist, sondern auch noch dein eigenes Leben lebst. Das heißt jetzt nicht, dass ihr nichts zusammen machen sollst oder du ihn nicht an deinem Leben teilhaben lassen sollst ... aber oft klammert man zu viel, möchte jede Sekunde mit dem anderen verbringen und das erdrückt die Gefühle.

Mir ging es besser, als ich den Fokus auf andere Dinge gerichtet habe. Anstatt zu Hause zu sitzen und auf ihn zu warten, habe ich mich zB für einen Yogakurs angemeldet und habe mich 1 x die Woche mit meinen Freundinnen getroffen ... so kam ich auf andre Gedanken und die Zeit mit menem Freund habe ich dann wieder intensiver erlebt und wir hatten uns mehr zu erzählen.

Du musst dir immer vor Augen halten: In der Liebe kann man nichts erzwingen. Es ist keine Liebe, wenn es einem schlecht geht ... wenn man sich für den anderen aufopfert und selbst auf alles verzichtet. Es kommt, wie es kommt ... wenn man dauernd für die Liebe kämpfen muss, dann ist es nicht der Richtige für dich.

Du musst dich selbst mehr lieben! Tu dir täglich etwas Gutes! Und du wirst sehen, dein Selbstbewusstsein steigt und auch dein Freund sieht dich in einem anderen Licht! Viel Glück!

Ich denke einer der größten "Fehler" ist es, jede Handlung und jede Äußerung des Partners auf sich selbst zu beziehen. Häufig hilft es einfach, sich deutlicher in die Lage des Anderen hineinzuversetzen und so evtl. zu merken, dass sicherlich nicht alles auf den Partner bezogen ist.

Ebenso merkt man wohl auch manchmal, dass man irgendwie gerade krampfhaft versucht, etwas bestimmtem, einer Nichtigkeit, eine gewisse Aussagekraft entnehmen zu können. Ich komme mir dann selbst immer ein bisschen albern vor, weil es schlichtweg manchmal unnötig ist. Es kann helfen, sich gewollt einfach abzulenken oder seine Gedanken auf ein anderes Thema zu zentrieren, um sich dann nicht weiter hineinzusteigern.

Tja, ich bin selber ein Grübler. Ist schwierig, aber man muss seinen eigenen Standpunkt neu sortieren. Die meisten Grübler eigen schnell dazu, alle möglichen Dinge negativ im Kopf weiterzuspinnen und kommen deswegen in Probleme. Ich habe mir einfach eine Optimistische Lebensweise angeeignet. Ich denke die Dinge jetzt erst in die positive Richtung und versuche in allem auch was Positives zu sehen. Am Anfang denkt man noch, dass man sich doch nur selber bescheisst, aber das Leben wird so viel leichter. Und erstaunlicherweise habe ich mit der positiven Sichtweisen auch sehr oft recht. Ich finde also Bestätigung und das erzeugt Selbstsicherheit.