Selbstdemütigung?

4 Antworten

Generell ist Demut eine positive Herzenshaltung, die Frage jedoch ist: unter was u wozu demütigst du dich? Was willst du damit für dich erreichen? Wem dient es?

In der Bibel findet man einen interessanten Vers dazu: „Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.“ Jakobus‬ ‭4‬:‭10‬

Man kann das demütigen auch mit sich beugen übersetzen. Ich verstehe es so, dass wenn wir unseren Willen unter Gottes Willen unterordnen/beugen u wissen, dass wir ihn brauchen, abhängig von ihm sind u bleiben, dann leben wir ein demütiges Leben. U dann wird Gott uns zu seiner! Zeit erheben. Gottes Wille ist es uns zu erhöhen nicht am Boden kriechen zu sehen, er nennt seine Kinder Könige u Priester!, aber um oben bleiben zu können braucht es davor die Schule der Demut. Die Geschichte von Joseph ist das beste Beispiel dafür…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Demut ist im Herzen,

nicht auf dem Kopf.

Der Teufel hat es gern,

wenn man seine Demut spazieren trägt.

Ja. Das ist gut. Ich bin Muslima und wir wissen auch, dass Gelehrte auch manchmal sowas tun. Um nicht arrogant und überheblich zu werden. Habe öfter gehört, dass die dann öffentliche Toiletten oder Toiletten in Moscheen putzen o.ä..

Sich selbst in Demut zu üben, bedeutet aber nicht, sich selbst zu bestrafen oder gar zu verletzen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Ist im Prinzip gut. Man muss aber aufpassen, nicht zu weit zu gehen. Eine Gefahr ist auch, sich deswegen für besser zu halten, stolz zu werden auf die asketische Leistung. Aber der Gedanke an sich ist gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.