Selbständig als Estrichleger?

4 Antworten

Ich denke, damit hast du gute Chancen, denn Handwerker sind gesucht und es gibt einen großen Mangel im Handwerk, weil immer mehr in Rente gehen und zu wenig Junge nachkommen. Und die Baubranche boomt. Selbstständig machen ist eine gute Idee, denn dazu brauchst du in diesem Handwerk nicht viel Eigenkapital, da reicht ein gebrauchter Transporter und das Material, dazu ein bisschen Werbung und eine Website.

Du musst nur daran denken, auch Geld für die Rente zurückzulegen bzw. anzulegen, wenn es gut läuft, denn als Selbstständiger muss man selbst für sein Alter vorsorgen. Aber das Chance-Risiko-Verhältnis, dich so selbstständig zu machen, sehe ich als sehr gut an!

EmilEstrich 
Fragesteller
 29.09.2021, 12:00

mir ging es eigentlich darum ob sich das Risiko finanziel auch lohnt....Risiko, Mehrstunden usw

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Katze446  29.09.2021, 12:22
@EmilEstrich

Ich denke schon. Ich habe doch geschrieben: Gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Dass es am Anfang nicht gleich zu 100% läuft, ist klar. Aber nach einiger Zeit wirst du bestimmt Erfolg haben, eben weil Handwerker gefragt sind wie nie. Du kannst als Selbstständiger auch einen viel höheren Stundenlohn vom Kunden verlangen als du als Angestellter bekommen würdest. Schau doch einfach mal im Internet nach, was ein Estrich-Verleger pro Stunde kostet und dann rechne dir aus, was du brutto für X Stunden im Monat verdienen würdest.

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einer meiner Nachbarn ist selbständiger Bodenleger und hat mehrere Angestellte - scheint wohl ganz gut zu laufen.

Der hat aber wohl auch einen guten Draht zu diversen Bauunternehmen in der Region - mit privaten Auftraggebern hat der nicht viel am Hut.

Sie müssen als Selbstständiger mindesten das 1,5-fache, besser das 2-fache des Brutto verdienen, um tragfähig erfolgreich zu sein. Sie haben ja als Unternehmer auch noch andere Kosten. (Krankenversicherung voll, Rentenabsicherung, Risikorücklagen, Buchhaltung, Steuererklärungen, Büro, Fahrzeug, Haftpflicht, ...)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du brauchst zahlungsfähige Kunden und einen guten Steuerberater. Der Rest findet sich von allein.

Geh mal davon aus, dass deine Knie das nicht bis 65 durchhalten. Da brauchst du rechtzeitig junge Leute, die das für dich übernehmen.