Seid ihr für die Wiedereinführung des Drei-Schulen-Systems?

inklusion hat nur bewirkt, dass die besondere aufmerksamkeit in besonderen bildungsstätten (die übrigens teuer war) abgeschafft wurde und jetzt normale lehrer mit besonderen kindern überfordert sind.

auf dem gymnasium fühlen sich zwei drittel der leute überfordert, bei einem dreizügigen schulsystem gabs drei verschiedene leistungslevel und damit für alle eine bessere lernatmosphäre.

flapsig formuliert: wenn wir allen ernstes annehmen, dass es mehr als nur ein gender gibt, brauchen wir anscheinend möglichst für jedes solche eine eigene toilette.
aber vom vollhonk bis zum hochbegabten ist eine einzige klasse genau das richtige...

wichtig ist nur, und das hat es früher eben nicht ernsthaft gegeben, dass zwischen den einzelnen schulzügen der wechsel möglich ist und auch entsprechend gefördert wird. ungleiche chancen sind mist - und ein volkswirtschaftlicher nachteil.

allerdings ist auch frustration bei den schülern und ein immer weiter abgesenktes leistungsniveau, damit es alle doch noch irgendwie schaffen, ein leider verbreiteter, aber grober unfug.

Der einzige Nachteil des mehrteiligen Schulsystems ist der Mangel an Möglichkeit zum Wechseln, was z. B. für Spätzünder problematisch ist, wenn man den Sprung mit der 4. Klasse nicht schafft, geht später nichts mehr (System Bayern). Und Inklusion ist nur ein hübsches Versprechen, taugt aber nichts, wenn personell (Lehrer, Schulpsychologen) nicht entsprechend aufgestockt wird, die normalen Lehrer müssen zuschauen, daß sie die große Masse erfolgreich in die nächsthöhere Klasse befördern und haben gar keine Zeit für die Sonderansprüche einiger weniger Benachteiligter.

Gymnasium ist eben anspruchsvoller als die Realschule und Kinder dir dort nicht mithalten können, halten den Lernprozess der ganzen Klasse auf oder leiden selbst darunter.

Leider sehen die Eltern in den Kids zu oft kleine Gymnasiasten.

Früher mußte man auf dem Gymnasium eine halbjährliche Probezeit absolvieren. Das trennte die Spreu vom Weizen und nicht jeder Depp bekam das Abitur nach geworfen.