IPads an Schulen?
Seid ihr DAFÜR oder DAGEGEN, dass IPads an Schulen eingeführt werden sollen, bzw. eingeführt wurden (ist ja an manchen Schulen schon so oder ist gerade in der Testphase)?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
9 Antworten
Ich arbeite selbst mit einem iPad in der Schule und es macht alles so viel unbeschwerter: Schnelles Teilen von Arbeitsblättern und Lösungen, wenn jemand gefehlt hat, viel saubere Notizen als mit Stift und Zettel, sofortiger Zugriff auf alte Unterlagen, Integration von digitalen Medien in den Unterricht klappt auch gut usw.
Höchstens der Aspekt der Kosten ist vielleicht ein gutes Gegenargument, diese dürfte man bei einer großflächigen Einführung von iPads nicht den Schülern allein überlassen, man denke an Kinder aus ärmeren Verhältnissen.
Und zum Punkt der Ablenkung: Diejenigen, die im Unterricht Spiele auf dem iPad spielen, die würden ohne iPad ins Heft kritzeln oder sonst irgendeinen Weg finden, nicht aufzupassen, das iPad ist mehr ein Mittel zur als ein Verursacher der Ablenkung.
Also ich bin 💯 dafür. Wenn diese von der Schule, mit den entsprechende Restriktionen, gestellt werden
Ich arbeite ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Und ein paar der Schülerinnen, die ich betreut habe, das jetzt seit Anfang des Schuljahres. Eingeführt haben
Erstmal ist das für viele, die kein eigenes PC / Tablet haben, ein Game Changer. Da sie nun technisch zumindest Anschluss an die Klasse finden. Hilft enorm bei Recherchen und Lernen.
Handys haben viele, aber es ist doch irgendwie nicht das gleiche wie ein iPad mit Stift.
2. Es hilft auch uns ehrenamtlichen Helfern enorm, da wir auf das Lernmaterial und die Hausaufgaben digital zugreifen können und so ihnen maßgeschneidert und effektiver helfen können, Lerndefizite auszugleichen.
Sehr viele können nicht mit Ipads umgehen, weshalb es denke ich keine gute Idee wäre.
Ein Schul Ipad kostet um die 800€ kann sich auch nicht jeder leisten.
Man wird schneller abgelengt, wie sollen die Lehrer benoten?
Ich halte davon nichts.
🦈
IPads an Schulen?
Absolut kontraproduktiv - in jedweder Hinsicht. Gegen kontextualen Unterricht mit iPads beziehungsweise generell Endgeräten - wie an meiner Schule - habe ich hingegen nichts einzuwenden, wenngleich bereits dieser des Öfteren ausartet.
Ich arbeite täglich mit Laptops uä. an Schulen, da das in Schweden Standard ist, den ca. 100 Prozent aller Schulen erfüllen.
Hier ist die Begeisterung über diese Technik aufgrund der alltäglichen Verfügbarkeit nicht mehr so hoch und man sieht auch zunehmend mehr sogar Nachteile, neuerdings sogar regierungsamtlich angesichts des steigenden Analphabetismus.
Ich persönlich halte diese technische Frage für völlig randständig. Unterrichtsqualität wird nach massgeblichen wissenschaftlichen Studien nicht von Technik bestimmt. Da sind hundert andere Faktoren viel massgeblicher.
Und da materielle Ressourcen begrenzt sind, würde eine Ausstattung mit Laptops wohl zu Einsparungen an anderen, viel wirksameren, Stellen führen. Daher gibt es von mir keine Empfehlung dafür an Deutschland.