Seid ihr feministisch und wenn ja wie sehr?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Ich (weiblich) bin 0 feministisch 33%
Ich (männlich) bin… 33%
Ich (weiblich) bin bisschen feministisch 23%
Ich (weiblich) bin ultra feministisch 10%

12 Antworten

Ich (weiblich) bin bisschen feministisch

Ich setze mich jetzt nicht immer für Frauen ein in meiner Freizeit oder anderweitig, aber ich kann es garncht ab wenn jemand frauenfeindliche Kommentare macht oder jemanden darauf reduziert dass er weiblich ist.

Lg


xxHistoryxx  12.12.2023, 23:04

Typische Fuck-Boy-Mentality/Feminismuszeiten. Vor dieser kommunistisch anmutenden Verwestlichung, die sich nach den 90er zugetragen hat, waren Männer noch wahre Gentlemen und Frauen noch echte Ladies. Heute leben wir in einer dekadenten Gesellschaft, in der Grammatik über Bord geworfen wurde und wo nur noch Lust und Begierde vorherrscht.

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xxHistoryxx  12.12.2023, 23:21
@Isabell10012008

Wer sich selbst als feministisch bezeichnet, hat es anscheinend noch nicht begriffen. Die Art und Weise, wie Frauen heute behandelt werden, hängt zusammen mit einer stärker ausgeprägten Selektierung des Mannes und der vermehrten
Begehung des Geschlechtsverkehrs, provoziert durch die Frau. Feministische Frauen im 21. Jahrhundert haben Männer zu dem gemacht, was sie heute sind: Fuckboys und Old-School-Boys, die wirklich noch an das Konstrukt der Familie glauben. Ich denke, Frauen werden es noch bereuen, spätestens, wenn sie Ende 30 sind – dass sie sich haben verführen lassen, wie von der Schlange.

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Ich (weiblich) bin 0 feministisch

Valerie Solanas, Sally Miller-Gearhart, Mary Daly usw.

Beauvoir, Sartre und die Schülerinnen (https://www.spiegel.de/kultur/klassisches-dreieck-a-04d39a13-0002-0001-0000-000009284967)

"Hauptwiderspruch vs Nebenwiderspruch"

Wer sich Feminist*in nennt, sollte die Klassikerinnen kennen und definieren können, was Feminismus ist.

Wenn sich jemand Marxist nennt ohne Marx, Lenin, Mao, Pol Pot usw. zu kennen, lachen wir ihn ja auch berechtigterweise aus.

Begriffe dürfen auch nicht beliebig umdefiniert werden, wie es gerade passt.

"Feminismus" wird für zu viele unterschiedliche Standpunkte verwendet.

Ich (männlich) bin…

... der Meinung, dass Feminismus nichts mit Gleichberechtigung von Mann und Frau zu tun hat.

Feminismus fordert, wie der Name bereits sagt, die Durchsetzung der Rechte der Frauen. Die Rechte der Männer spielen dabei keine Rolle.

Tatsächlich wird Feminismus oft als Synonym für Gleichberechtigung gebraucht, aber dass ist er in seiner ursprünglichen Bedeutung eben nicht.

Feminismus in seiner Reinform ist deshalb genauso falsch, wie Misogynie oder männlicher Chauvinismus.


Ich (männlich) bin…

Nicht feministisch, da ich jeden als gleich betrachte. Eine Frauenquote find ich ebenfalls total bescheuert, da man die Menschen nach Charakter und Können einstellen sollte nicht nach dem Geschlecht. Man sieht ja was darauf wird.


Lord2009  12.12.2023, 22:40

Feminismus ist ja gleichbehandlung

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xxHistoryxx  12.12.2023, 22:50
@Lord2009

Nein, Feminismus strebt die geschlechtlich einseitig ausgerichtete Gleichstellung an, ungeachtet der besonderen Qualitäten des Individuums.

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xxHistoryxx  13.12.2023, 16:32
@Dennis82HH

Das ist eine empirisch belegte Tatsache, die Frauenquote z.B. nimmt nur einseitig Rücksicht auf den Anteil der Frauen. D.h. Frauen können auch mehr als 50 % des Vorstands bilden, Männer hingegen nicht. Bei den Grünen, die eine feministische Partei sind, muss die Landesliste immer mit einer Frau beginnen. In solchen Parteien darf man ab gewisser Zeit auch keine Redebeiträge mehr leisten, weil nicht zu viele Redebeiträge von Männern ausgehen dürfen. Hier geht es also nicht um eine Gleichberechtigung, sondern es wird eine weitestgehende Gleichstellung angestrebt, die rein geschlechtlich orientiert ist. Dies wird ermöglicht durch eine im Vergleich zum Mann stärkere Rechtsstellung der Frau – das ist so ziemlich das Gegenteil von Gleichberechtigung.

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