Seid ihr besitzergreifend oder darf euer Partner auch zwischendurch mal mit anderen etwas starten (im Schlafzimmer)?
Seid ihr eher besitzergreifend in eurer Beziehung, oder ist es für euch in Ordnung, wenn euer Partner zwischendurch auch mal mit anderen Menschen etwas anfangen kann, insbesondere im Schlafzimmer?
Es wäre interessant zu erfahren, wie ihr darüber denkt und welche Erfahrungen ihr vielleicht schon gemacht habt.
4 Antworten
Eine Beziehung beruht auf Vertrauen und Freiheit. Wenn mein Partner, den ich sehr liebe, das Bedürfnis nach anderen Abenteuern hätte, würde ich es ihm zu liebe akzeptieren und hinnehmen. Wichtig ist Ehrlichkeit. Gleichzeitig erwarte ich diese Freiheit natürlich auch von meinem Partner. Das ist zwischen uns klar. Bisher hatte allerdings keiner von uns Lust auf andere. Untreue bedeutet für mich, wenn mein Partner z.B. vor anderen total über mich herziehen würde bzw. nicht zu mir halten würde. Das wäre für mich weit schlimmer als Sex mit einer anderen Partnerin.
Für mich ist es auch erstaunlich, wie besitzergreifend viele geworden sind. Ich frage mich ob die Krawall-Talkshows Ende der 90-er das Denken vieler verschärft haben. Als wäre es "normal" seinen Partner oder Partnerin zu kontrollieren.
Ich meine, wenn die Leute dann wenigstens wirklich treu werden, finde ich das besitzergreifende tatsächlich noch okay. Aber wenn man sich die Statistiken anschaut, gibt es halt auch viele, die etwas mit anderen haben. Das finde ich an sich auch total easy, aber dann sollen sich nicht alle die Taschen voll lügen.
Nein, ich teile meinen Partner nicht. Das wollen wir beide nicht und wir haben uns darauf geeinigt.
Das wäre nichts für mich und ich würde das meiner Partnerin auch nicht zumuten. Weil ich weiss, das Vertrauen und Treue für uns beide wichtige Punkte und ein Teil der Basis für unser gemeinsames Leben sind. Wenn wir uns da nicht einige wären, hätten wir gar keine Beziehung gestartet.
Hat aber nichts mit Besitzergreifung zu tun. Ganz im Gegenteil. Ich würde bei einem Bruch dieses Vertrauens freiwillig auf jeglichen möglichen "Besitzanspruch" verzichten.
Wenn eine offene Beziehung für beide ok ist, go for it. Hauptsache, es findet zusammen was zusammen passt :)
Das kann ich dir leider auch nicht so genau sagen. Für mich ist es nicht wirklich nachvollziehbar.
Dass manche Beziehungen auseinander driften lässt sich kaum vermeiden. Das habe ich selbst auch schon erlebt. Wenn das passiert, sollte man sich selbst und dem Partner / der Partnerin gegenüber ehrlich sein, offen darüber sprechen und ggf. die Konsequenzen ziehen. Möglichst bevor es zum Vertrauensbruch kommt. Damit gibt man seinem Gegenüber die Möglichkeit, das eigene Leben neu zu ordnen.
Eine bestehende Beziehung als Sprungbrett und / oder Sicherheitsnetz für eine Affaire zu nutzen, käme mir nicht in den Sinn. Ich möchte nicht auf diese Art ausgenutzt werden und deshalb würde ich es natürlich meiner Partnerin auch nicht antun.
Lieber ein Ende mit Schmerzen, als Schmerzen ohne Ende. Ist zumindest meine Meinung.
Wenn man eine geschlossene Beziehung führt, ist man noch lange nicht besitzergreifend, immerhin ist es ja dann etwas, auf dass sich beide geeinigt haben...
Endlich mal jemand mit einer modernen Einstellung.