Schwul und religiös?
Hab letztens ein Beitrag gesehen. Da war jemand schwul und religiös. Wie geht das denn? Gott hasst doch schwule.
Wie könnt ihr euch das erklären ?
Für alle die jetzt denken ich hasse schwule, nein tue ich nicht bin selber bi.
16 Antworten
Wieso sollte Gott Schwule hassen? Woher hast du das denn? Oder meinst du den Gott aus der Bibel, der ebenso Frauen hasst, Kinder schlachten lässt und ganze Völker ins Verderben schickt?
Ich kenne einige homosexuelle, die durchaus religiös sind. Nur hat religiös zu sein, nichts mit der Institution Kirche zu tun, sondern mit einem gelebten Glauben, den man auch unabhängig Strömungen leben kann.
Ich bin nicht religiös, aber ich glaub jeder muss das für sich selbst entscheiden inwiefern die Sexualität zu der Religion passt welche man wählt.
Ich persönlich würde aber niemandem raten, religiös zu werden, der/die schwul/lesbisch ist, weil Homosexualität etwas normales ist und wenn man dafür von einem erfundenen Konstrukt gehasst wird, ist es das nicht wert.
nichtsdestotrotz kann man niemandem seine Religion vorschreiben oder verbieten. Es herrscht ja Religionsfreiheit und das ist auch gut so. Also jedem das seine.
Murat überlege doch mal logisch, warum sollte Gott homosexuelle Menschen hassen, er hat sie doch selbst so geschaffen?
Die Ablehnung homosexueller Menschen kommt aus der Gesellschaft und nicht von Gott. So soll die Ehe als einzig mögliche Instution geschützt werden.
Gott erschafft keine Hüllen. Homosexualität kann man sich nicht aussuchen. Es ist angeboren!
Zum einen müsste man mal definieren, was man unter "religiös" versteht. Denn schon da gibt es eine sehr große Bandbreite, was die Definition betrifft.
Grundsätzlich aber würde ich so sagen - wenn man davon ausgeht, dass der Mensch ein Geschöpf Gottes ist (egal, von welchem Gott da jetzt die Rede ist und wie man sie/ihn/es jetzt bezeichnet), dann erscheint es doch äußerst widersinnig, wenn dieser Gott dann seine Schöpfung hassen würde. Es ist wohl in manchen Religionen davon die Rede, dass Homosexualität und andere Ausformungen der (menschlichen) Sexualität abgelehnt werden, aber in all diesen Fällen geht es nur um menschliche Texte und Interpretationen. Manche davon nehmen zwar für sich in Anspruch, das Recht auf göttliche Inspiration zu besitzen, aber es bleibt trotzdem immer noch Menschenwerk. Ich würde mir also darüber keine Gedanken machen. Jeder Mensch ist von seiner (sexuellen) Veranlagung her so, wie er oder sie ist, und das ist auch gut so, und niemand hat das Recht, das abzulehnen oder gar zu hassen, auch wenn es leider manche tun. Ich muss ja selbst nicht so leben, aber sollte schon den Respekt haben, andere in ihrem Anders-Sein (Anders im Sinne von Unterschiedlichkeit zu meinem eigenen Leben und meiner eigenen sexuellen Ausrichtung) einfach zu akzeptieren und zu respektieren. Denn wenn man von einer Religion ausgeht, die die Gottes Liebe zu den Menschen propagiert und diese auch von den Menschen verlangt, ist es eigentlich nur logisch und selbstverständlich, dies auf ALLE Menschen zu beziehen.
So ein Quatsch! Gott hasst keine „Schwulen“! Wer hat dir das erzählt? Warum soll ein Mensch nicht homosexuell und religiös sein? Gott sieht darin sicherlich keinen Widerspruch. Was die Homosexualität angeht, gibt es auch unter den Theologen unterschiedliche Auffassungen wie man die Bibel zu interpretieren hat.
Gott hat nur die "Hülle" geschaffen, was wir Menschen damit machen entscheiden wir selbst.