Schwierige Situation mit Partner & Schwiegermutter?

9 Antworten

Mein guter und ernst gemeinter Rat ist :

Zieht aus ! Ganz gleich wie es finanziell besser wäre, schafft Euch Euren eigenen Lebensmittelpunkt. Die Schwiegermutter erscheint mir psychisch zumindest labil - und übergriffig dazu. Du willst ihr ihren Sohn wegnehmen, wie kannst Du nur ???? Eine 55jährige Frau ist erwachsen und selbstständig und in der Lage sich einen neuen Partner zu suchen - und nicht den eigenen Sohn als Partner - Ersatz zu vereinnahmen.

Vielleicht solltest Du Deinen Partner vor die Entscheidung stellen : Deine Mami oder ich ?!" Du wirst sehen wie seine Entscheidung ausfällt, aber bestehe (!) auf dieser Entscheidung ! Dann erst weißt Du ob Du als seine Gefährtin das Wichtigste in seinem Leben bist oder nur eine Option.

Viel Stärke wünsche ich Dir - und das sich dieser Mann ohne wenn und aber für DICH entscheidet.


sgrafixx 
Beitragsersteller
 05.11.2019, 11:26

Danke für diese tolle Nachricht!

Da ich nicht weiß in wie weit du/ihr das helfen definiert, würde ich einfach sagen das es doch nicht so schwer sein könnte wenn ihr oben euer Leben lebt und dein Partner eben mal Abends zu seiner Mutter geht und ihr bei paar Sachen hilft für ne Stunde o.ä.

Ich tu mir schwer deine Situation gesamtheitlich zu erfassen. Das ist nicht deine 1. Frage zu dem Thema.

"Er hat sich nun eine App installiert, über die er mit anderen Weibern schreibt. Die schicken ihn Bilder, flirten... Er findet das neben unserer Beziehung normal. Auch meint er immer ziemlich abfällig, dass er nie nach solch einer Frau wie mich suchen würde, da ich nicht intelligent genug sei, ständig rumnörgele usw."
"Würde ich meinen Noch-Partner sagen, dass ich ausziehen möchte, würde er mich direkt auf die Straße setzen und ausrasten."
"ich werde mich bald von meinen Freund trennen. Er hat einen Hang zur Aggressivität und ich habe sehr dolle Angst, dass er ausrastet wenn ich ausziehe."
"Ich bin psychisch etwas angeknackst und habe tierische Angst, dass ich total absacke, wenn ich mich trenne (obwohl ich weiß, dass es richtig ist). Die Familie, mein Freund, trotz seinen Verletzungen haben mir nimmer sehr viel Halt gegeben, wie ein Ankerpunkt."

Unter den Bedingungen willst du eine Familie gründen??

Wir helfen ihr gerne aber übernehmen nur schwere Aufgaben, die sie wirklich nicht mehr schafft. (Sie ist 55)

Was schafft sie denn mit 55 nicht mehr?

Sie hat gesagt. dass sie traurig ist und sich das so nicht vorgestellt hat und merkt, dass wir unsere Ruhe von ihr wollen. Sie hat Rotz und Wasser geheult, weil sie sich alleine fühlt,

Sorry wenn ich das so schreibe, aber ich meine, dass ihr alle miteinander einen an der Waffel habt!

andererseits muss eine Trennung statt finden, damit ein gesundes Miteinander ensteht

Nach über 10 Jahren soll ein gesundes Miteinander entstehen aufbauend auf einer ungesunden Basis und einem Jahrzehnte lang gelebten Abhängigkeitsverhältnis. Klingt das für dich einleuchtend?

Du bedankst dich für die tolle Nachricht von Yggdrasil aber bekamst du Ratschläge dieser Art hier im Forum nicht schon häufiger und bereits seit Jahren? Was hat sich in der Zwischenzeit geändert? So wie es sich liest lebst du dieses Konstrukt so wie es ist ungerührt weiter. Wie genau kann dir das Forum helfen?

da gibt es eine ganz einfache Lösung! Sie braucht wieder einen Partner, mit 55 ist sie für eine neue Partnerschaft nicht zu alt. Sie sollte sich weniger an den Sohn hängen, lieber mit offenen Augen durchs Leben gehen und nach einem Partner schauen!

So lange " sie" ihren Sohn / deinen Partner in der Hinterhand weiss, wird sich an dieser Situation nichts ändern. Ihre Ängste sind reine "Verlustängste" .

Entweder ihr zieht aus - dann habt ihr sie ewig am Telefon oder vor der Tür stehen, weil sie......einen starken Mann braucht, der ihr bei xyz hilft, was sie regulär auch alleine problemlos schaffen würde , oder ihr trefft eine Vereinbarung zur Hilfe- etwas machen- tschüss - und wieder in die eigene Wohnung.

Meiner Meinung fehlt ihr nur jemand, der ihr das Gefühl gibt, nicht alleine zu sein.

Final " abnabeln" bzw. diese "Abhängigkeit" zu beenden, geht nur, wenn sie jemanden hat, der sich mit ihr beschäftigt, redet und zuhört und mit ihr etwas unternimmt, damit sie nicht das Gefühl hat, nutzlos und auf dem Abstellgleis zu parken.

Freizeitangebote, Bastelkurse bei der Kirche, Seniorentreff, Tanz/Kaffee- Gruppen könnten hilfreich sein. Sie kann auch " Vorlesetante " im Kindergarten werden. Egal, was- sie braucht ein Ziel, dass sie beschäftigt und ausfüllt.

Ansonsten dürfte sich dieser Zustand NICHT ändern und im Laufe der Zeit zu einer echten Belastungsprobe ausweiten,

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

sgrafixx 
Beitragsersteller
 05.11.2019, 10:02

Das befürchte ich auch, dass das über kurz und lang zu einer echten Zereißprobe werden könnte für uns/mich. Wir wollen ja auch bald Kinder bekommen. Da stelle ich mir das noch unangenehmer vor.

Userhm  05.11.2019, 10:06
@sgrafixx

Eigene Kinder..... dann hättest du ja gleich jemand, der sich liebevoll darum kümmern würde- und sie eine auszufüllende Aufgabe......Aber die Grundsituation bliebe die gleiche...

Legt los- am besten Zwillinge....😊