Schwanger als Kinderpflegerin?

4 Antworten

Du bekommst während der Schwangerschaft kein Extrageld.

Wenn du wissen willst, wie viel Elterngeld dir zusteht, musst du zur Elterngeldstelle und es dort basierend auf deinen bisherigen Einnahmen und der Länge der Elternzeit, die du nehmen willst, ausrechnen lassen.

Dein normales Gehalt wirst du bekommen, solange du weiterhin arbeitest.

Wirst du in ein Beschäftigungsverbot geschickt, dann fallen Zuschläge jeglicher Art weg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.
Sophia1411 
Fragesteller
 04.05.2022, 20:02

Ja das ist die frage, denn nicht jeder bekommt ein beschäftigungsverbot. Und keiner kann mir eine genaue Auskunft geben was mein Gehalt ist bei einer Schwangerschaft wenn ich nicht arbeiten darf in diesem Beruf.

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Kugelflitz  04.05.2022, 20:04
@Sophia1411

Wie ich schrieb, dein reguläres Gehalt ohne Zuschläge (Überstunden etc.).

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Also: Während der Schutzfrist bekommst du von der Krankenkasse kalendertäglich Mutterschaftsgeld bis max. 13 € tgl. Ggf muss der Arbeitgeber einen Mutterschaftsgeldzuschuss zahlen.

Die Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens" unterstützt schwangere Frauen in Notlagen mit ergänzenden finanziellen Hilfen. Diese können Sie in einer Schwangerschaftsberatungsstelle in Ihrer Nähe beantragen. Dort erhalten Sie auch eine umfassende, vertrauensvolle Beratung.

Nach der Geburt bekommst du (auf Antrag) Elterngeld, wobei das gezahlte Mutterschaftsgeld angerechnet wird. Dazu dann auch Kindergeld.

Wenn das Einkommen knapp ist, lohnt sich ein Antrag auf Kinderzuschlag bei der Familienkasse.

FALLS du alleinerziehend bist UND der Kindervater keinen Unterhalt zahlt, dann beantrage Unterhaltsvorschussgeld beim Jugendamt! Für ein Neugeborenes sind das bis zu 177 € im Monat, wobei ggf. eventuell fließende UH-Zahlungen des Vaters angerechnet werden. (UVG gibt es auch aufstockend)

Sollte es generell finanziell knapp sein, beantrage nach der Geburt auch Wohngeld.

Ja, das sind viele Anträge und viele Unterlagen, die dann einzureichen sind. Aber es kann sich lohnen, weil so das Kind/die Familie dann finanziell abgesichert ist im Lebensunterhalt.

Würde auch sagen das normale gehalt