Schulkameradin über Schulleiter kontaktieren?
Ich habe das Interesse eine alte Schulkameradin aus der 5. Klasse wieder zu treffen, um schwere Altlasten loszuwerden und mit ihr ein klärendes Gespräch zu führen.
Mein Plan wäre den Schulleiter zu kontaktieren, da ich für Stay Friends zu wenig Daten habe.
Hat jemand schonmal damit Erfahrungen gemacht?
Ein bisschen schiss in der Hose hab ich schon.
Dass das ganze auf Gegenseitigkeit beruhen muss, und Kontaktdaten auszutauschen weiß ich. Nur stelle ich mir zusätzlich die Frage ob es überhaupt möglich für ihn ist, ihre eventuell neue Adresse und Handynummer herauszufinden.
Ich hoffe jemand hat dazu einen Rat.
4 Antworten
Wenn es 12 Jahre her ist, wird es wohl schwierig sein. In der Zwischenzeit kann die Person umgezogen sein oder geheiratet und somit den Nachnamen geändert haben etc. Da wird dir der Schulleiter wohl auch nicht viel helfen können.
Lasse das ganze auf sich beruhen. Wahrscheinlich wird der oder die Betroffene das ganze wieder vergessen haben!
Egal ob es für ihn möglich ist oder nicht, er darf und wird dir solche Daten nicht einfach weitergeben.
Es steht Dir aber frei, dich selbst beim Melderegister zu erkundigen. Die Stadt oder die Gemeinde sollte man natürlich schon wissen.
Das ist aber nicht die Aufgabe eines Schulleiters und daher wird er solche Anfragen mit Recht ablehnen.
Das darf der Schulleiter gar nicht, das wäre eine Datenschutzverletzung.
Du kannst eine Zeitungsanzeige aufgeben. Du und ich, [Jahr] in der Klasse x an Schule x mit Klassenlehrer Herr K. Mein Vorname ist Klaus, deiner beginnt mit K. Bitte melde dich doch unter ....
Wenn Du dort noch zur Schule gehst und sie auch, dann kontaktiere doch zuerst den Vertrauenslehrer. Das ist seine Aufgabe.
Mit Schiss in der Hose wirst Du nicht sehr weit kommen, wenn Dein Gegenüber Dir immer schon überlegen war. Da wirst Du unter Umständen kein Wort rausbringen. Dann wäre vielleicht das berühmte Gras, welches über die Sache wachsen kann, das Beste.
Das ist bereits 12 Jahre her. Allerdings war das ganze ziemlich prägend, weshalb ich gerne versuchen möchte.
Dann wird Dir dieses Gespräch GAR nichts bringen. Die Person wird sich nicht geändert haben und wird es jetzt auch nicht tun, nur weil Du Deinen Frieden nicht damit gefunden hast.
Denn das ist der Knackpunkt: Du musst Deinen Frieden damit finden. Du brauchst also einen Therapeuten, der mit Dir das Erlebte aufarbeitet. Du wirst lernen müssen, darüber zu stehen.
Deswegen meinte ich ja, dass sie ebenfalls zustimmen müsste um ihre Daten weiterzugeben.
Ohne Nachname wird das dann wohl schwierig werden oder?