Schlimm wenn ich über tot von Hündin nicht richtig hin drüber wegkomme?
Also 2018 ist meine Hündin verstorben, sie war soo lieb und einfach meine beste Freundin.
Ich bin mit ihr aufgewachsen, heißt, sie war sozusagen seid meiner Geburt immer da.
Leider war ich klein und hab sie nicht wirklich geschätzt, für mich war es selbst verständlich und ich hatte mir immer noch andere Tiere gewünscht. Erst nach ihrem tot habe ich es endlich verstanden, das tut mir immer noch so leid.
Ich bin immer noch sehr niedergeschlagen, wenn ich an sie denke.
Ist das schlimm??
2 Antworten
Trauer ist normal. Mit einer neuen Hündin kannst du eine neue Beziehung aufbauen. Vielleicht wartet gerade eine irgendwo und sie läuft Gefahr, dass sie zu einem Besitzer kommt, welcher sie schlecht behandelt. So hat alles einen Sinn.
Sterben gehört leider zum Leben dazu. Ohne Tod würde der Planet explodieren und Tiere würden verhungern, da niemand mehr gefressen werden darf. So funktioniert unser Ökosystem.
Falls jemand gefährde ist, an einer Depression zu erkranken, so könnte so ein Trauerfall auch zum Ausbruch der Erkrankung führen. Wenn jemand schon an Depressionen leidet, so könnte sich die Erkrankung verschlimmern. Dann sollte man einen Arzt aufsuchen.
Es ist aber normal, dass auch ein gesunder Mensch trauert. Normalerweise sollte dich das aber wieder einpendeln. Das sollte nach Wochen oder Monaten passieren. Verantwortlich dafür sind die Amygdala und der Präfrontale Kortex (Hirnregionen)
Falls nicht, so probiere folgendes:
- Natürliche Heilmittel (Johanniskraut, Baldrian, Passionsblume, Weißer Salbei)
- Neue Freunde und Hobbies, welche dir Spaß machen
- Bewegung an der frischen Luft
- Ausgewogene Ernährung
- Mindestens 2 Liter trinken
- 7-8 Stunden Schlaf
- Musik
- Ablenkung (z.b. durch Schach, Sudoku)
- 1-Mal im Jahr sollte ein Bluttest beim Hausarzt erfolgen (z.b. um einen Vitamin bzw. Eisenmangel und andere Anomalien zu erkennen) Diese können dich krank machen
- Telefonseelsorge anrufen (Die Nummer unterscheidet sich je nach Region)
Falls das nicht greift, so könnte eine psychische Erkrankung (z.b. Depression) dahinterstecken. Es sollte sodann ärztlich abgeklärt werden.
LG
Nein, ist völlig gerechtfertigt
Ein bißchen Wehmut ist gerechtfertigt. Ein wenig Trauer, bei dennoch freudiger Erinnerung. Niedergeschlagenheit, nein, nicht gerechtfertigt.