Schimmel durch zu frühe Estrich-Belegung?

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Also ich bin kein Fachmann, aberso ungefähr könnte es ablaufen:
- Gutachter bestellen (auch auf eigene Kosten)
- Bescheid bzw. Gutachten über Baumangel dem Bauträger vorlegen und gerichtlichen Entscheid anstreben
- Auszug ins Hotel oder Zwischenquartier
- PVC-Boden entfernen
- Schimmelbeseitigung durch einen Fachmann!!!
- Bautrocknung
- Renovierung und neuer Bodenbelag
- Wiedereinzug

aber hört noch andere Beiträge.
Vorerst ist wichtig durch Fotos alles zu dokumentieren und Zeugen dazuholen.

Viel Erfolg und Kraft wünscht Euch
Pinogrigio

Ich würde mich sofort an den Mieterbund wenden und die Möglichkeiten prüfen die ihr habt, insbesondere deine Frau kann(aus gesundheitlichen Gründen) ja nicht warten bis da endlich etwas passiert und der Vermieter sich bequemt etwas zu machen. Vielleicht steht euch in der Zwischenzeit Ersatzwohnung oder so zu. Erkundigt euch auch wer die Kosten für so eine Übersiedlung auf Zeit trägt. Viel Erfolg dabei!

Wartet ab; wenn eine Firma vom Vermieter beauftragt wurde und das Feuchtigkeitsproblem geortet hat, müsste eigentlich was passieren. Fragt doch beim Vermieter nach, ob er euch nicht einen Raumentfeuchter reinstellt, bis die Nässe weg ist

Das ist ein erheblicher Baumangel. Im Normalfall muss vor Verlegen des Fußbodens die Trockenheit des Estrichs einen bestimmten Grad erreichen. Bei meinem Bau hat das sicherlich 2 Wochen gedauert. Außerdem wird im Normalfall eine Messung der Estrich-Feuchte gemacht. Diese müsste der Bauunternehmer dem Eigentümer vorlegen können!

Bekannt ist ja in der Regel, dass der Estrich innerhlab eines Jahres im Bad... noch "sackt". Daher sind Risse in den Silikonfugen zwischen Fußboden und Seitenwand kein wesentlicher Reklamationsgrund!

Erste Maßnahme: Verlangen Sie die Beseitigung des erheblichen Mangels. Dazu wird der Fußboden wohl komplett (oder in Teilen) entfernt werden müssen. Hat der Vermieter eine andere Wohnung in dem Komplex, die noch fertig gestellt wird? Er sollte euch die andere Wohnung anbieten!

denke auch das der Mieterbund die richtige anlaufstelle ist, ich glaube man kann sich dort für 20,- beraten lassen oder direkt 120,- Jahresbeitrag bezahlen. Dann stehen einem deren Anwälte zur verfügen die einem Rat geben oder auch Briefe schreiben.. Briefverkehr kostet 5,- extra. So wie es sich anhört ist die Wohnung nicht bewohnbar, das würde ich so schnell wie möglich klären. Viel erfolg!