Schalenmodell bei Nebengruppenelementen?

1 Antwort

Das ist leider etwas schwierig. Das Schalenmodell wie man es in der Schule lernt funktioniert ganz okay bis Calcium.

Das Periodensystem beruht aber auf einer quantenmechanischen Beschreibung des Atoms und daraus abgeleitet das sogenannte Orbitalmodell.

Ich empfehle dir evtl. mal dich da einzulesen, das ist von den Regeln her nicht so schwer, auch wenn dann vielleicht das Verständnis des "wieso" fehlt. Aber das ist ein etwas größeres Projekt, um zu verstehen, woher das Modell genau stammt.

Man könnte das dann auch wieder in ein Schalenmodell umformulieren. Undzwar, dass es halt s-, p-, d- und f- Unterschalen gibt. s-Unterschalen können 2 Elektronen, p können 6, d können 10 und f können 14 Elektronen enthalten. Bis zum ersten Nebengruppen-Element gibt es nur s und p Unterschalen, wodurch es jeweils die Oktettregel ist. Ab dann beginnen aber d-Unterschalen eine Rolle zu spielen. Daher werden die Nebengruppen auch der d-Block genannt. Die Chemie der Nebengruppen wird gerade dadurch bestimmt, dass die Elemente eine teilweise gefüllte d-Unterschale besitzen. Damit hat z.B. auch die Farbigkeit oder die magnetischen Eigenschaften vieler Nebengruppenverbindungen zu tun.

Also entweder sich mal einlesen in das Orbitalmodell oder einfach die Nebengruppen ignorieren :)

Okay. In meinen Lösungen ist ein Schalenmodell wo auf der 1. Schale 2 Elektronen sind. Dann sind auf der zweitem Schale 8 Elektronen auf der vorletzten sind dann 18 und auf der letzten ist ein Elektronen. Also das bezieht sich auf das Kupfer.

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@Pheonix1234

Also gerade auch noch Kupfer, das ist auch nochmal so ein Sonderfall....

Ich kann dir erklären wo die Zahlen herkommen, aber das ist einfach unsinnig, dass in diesem Modell zu beschreiben. Tut mir leid, ich würde da lieber das Orbitalmodell anschauen.

Wenn man es unbedingt im Schalenbild will:

1. Schale gibt es nur s-Unterschalen: Also 2 Elektronen.

2. Schale gibt es s und p: Also 2 + 6 = 8 Elektronen

3. Schale gibt es s, p und d: Also 2 + 6 + 10 = 18 Elektronen

So und jetzt wirds kriminell....was jetzt kommt, kann man mit dem Schalenmodell ÜBERHAUPT GAR NICHT verstehen.

Das eine s-Elektron aus der 4. Schale nämlich müsste eigentlich vor den 3d-Elektronen besetzt werden. Also müsste es eigentlich sein 2 Elektronen in 4s und dann 9 in 3d. Also müsste es eigentlich sein 17 Elektronen in der 3. Schale und 2 in der 4. Aber Cu ist eine Ausnahme, daher ist das anders.

Ich kann mich nur wiederholen, es ist einfach kein gutes Modell dafür. Sorry.

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@ChePhyMa

Vielen Dank. Ich werde mir auch mal das Orbitalmodell anschauen.

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