Rückenweh als Berufskraftfahrer?
Ich wollte wissen ob man als Lkw Fahrer später mal Rückenprobleme bekommt und ob man dagegen etwas unternehmen kann damit man sie nicht bekommt :) Lg tommy
9 Antworten
Rückenprobleme kriegt man wohl in jedem Beruf der meist sitzend ausgeübt wird. Aber im Beruf des Berufskraftfahrers liegen die Chancen das du sie kriegst bei 80%, wenn nicht mehr. OK wenn man heute einsteigt,hat man mehr Hilfsmittel. Ob hinter dem Steuer-bessere Sitze, Lenkhilfen usw,oder auf der Ladefläche Elektrohubwagen, Sackkarren. , usw. Habe vor 30 Jahren angefangen und da wurde noch viel geschleppt,hauptsächlich im Nahverkehr. Meist Möbel und Teppiche im Nahverkehr, waren es bei mir.Später Stückgut und Lebensmittel. Dazu das lange Sitzen im Fernverkehr,und der Termindruck im übrigen.Da ich in der Zeit keinen Sport ausgeübt habe und das ungesunde Essen dazu habe ich heute Probleme mit Rücken und Übergewicht.
Möglichst in der Freizeit nicht auch noch viel sitzen. Gymnastik muss nicht mal sein. Bewegung wie Spaziergänge, Schwimmen können ausreichend sein. Hauptsache nicht auf dem Sofa sitzen.
Auch während der Ruhepausen auf den Raststätten immer mal bewegen, laufen.
Hoffe und wünsche dir, dass Rückenleiden ausbleiben.
Hoffen das der Chef , seine Fahrer bei der Auswahl der LKW mit einbezieht, oder selber genug eigenes Wissen besitzt. Oft kaufen Firmen die Trucks ohne auf die Liegeflächen und Sitze zu sehen, und dann kommt es vor das hinten kein Lattenrost und keine Federkernmatratze vorhanden ist. Auch wird der Tempomat oft unterschätzt und bei der Neuanschaffung weggelassen. Doch auch dieser Zusatz schaft es das rechte Bein zu entlasten. Oft gemachter Fehler der Fahrer ( früher auch von mir ) einfach von der Ladefläche zu springen, anstatt die Leiter zu nutzen.
Hallo Thommy166,
es kann in diesem Beruf natürlich zu Rückenproblemen kommen.
Im Nahverkehr durch das Auf- und Abladen und im Fernverkehr durch das lange Sitzen.
Abhilfe kann man mit Gymnastik, Massagen, Sport und/oder sonstiger ausgleichender Bewegung in der Freizeit schaffen.
Eine GANZ entscheidende Maßnahme sollte sein, dass man seinem Arbeitgeber klar macht, dass man NICHT gewillt ist, schwere "Brocken" durch eigene Körperkraft zu laden oder zu entladen. das gilt natürlich NICHT für Möbelkutscher, die Umzüge fahren.