Romantische vs. Platonische Gefühle?

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Ich denke, jede Person empfindet es ein wenig anders. Hier aber mal eine Darstellung davon, wie ich es selbst unterscheide und was ich grundsätzlich über die Unterschiede zwischen romantischer und platonischer Anziehung weiß.

Romantische Anziehung: Man empfindet ein wenig Aufregung und meist dieses typische Kribbeln (nicht unbedingt im Bauch aber insgesamt). Diese Art der Anziehung kann sowohl mit guten Gefühlen, als auch teilweise mit Unwohlsein verbunden sein. Man hat das Bedürfnis, die Person auf den Mund zu küssen, mit ihr auf eine romantische Weise Händchen zu halten etc. Der Gedanke daran, die Person zu küssen, romantisch zu berühren, oder mit ihr in einer Beziehung zu sein, fühlt sich positiv an und man fühlt sich dabei nicht unwohl.

Platonische Anziehung: Man freut sich, die Person zu sehen und mit ihr Zeit zu verbringen. Man fühlt sich bei ihr einfach sehr wohl. Aufregung kann vorhanden sein, wenn etwas besonderes passiert ist, man sich lange nicht gesehen hat etc, aber grundsätzlich ist diese eher nicht vorhanden und das typische Verliebtheits-Kribbeln gibt es auch nicht. Ein Bedürfnis nach (viel) Körperkontakt kann ebenfalls vorhanden sein, aber romantische Küsse auf den Mund (oder Handlungen, die man für sich persönlich als ausschließlich romantisch einstuft) wünscht man sich nicht. Der Gedanke an diese Küsse bzw Handlungen mit dieser Person löst entweder ein Unwohlsein aus, oder man hat einfach das Gefühl, dass es eben gar nichts auslösen würde und keine Bedeutung hätte. Mit der Person in einer Beziehung zu sein und zB "mein fester Freund/feste Freundin" von ihr genannt zu werden, würde sich ebenfalls nicht gut oder zumindest nicht erstrebenswert anfühlen.