Rollstuhl-Transport

4 Antworten

Bevor du selber sicherst, solltest du von einer erfahrenen Person eingewiesen werden. Die optimale Sicherung und die Art der Sicherung hängt ja wohl auch vom Rolli ab und dem Fahrzeug in dem transportiert wird.

je nachdem welches Auto du zur verfügung hast, musst du die Leute umsetzten in einen richtigen Autositz damit du sie richtig anschnallen kannst. Der Rolli kommt dann in den Kofferraum und wird endweder zusammengeklappt, oder entgegen der Fahrtrichtung (nicht nach vorne oder hinten rollend, sondern Seitlich) reigestellt und durch die wegfahrsperre gesichert.

dixielandpit 
Fragesteller
 13.05.2012, 18:36

Das geht nicht, da die Leute total unbeweglich sind.

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Je nach Grad der Einschränkung, des Rollstuhltyps und des Fahrzeugs kann der Rollstuhl im gefalteten oder ungefalteten Zustand verladen werden, ohne dass er auseinandergebaut wird. Mobile Rollstuhlverladehilfe [Bearbeiten]

Rollstuhlverladegerät in Form einer aufsteckbaren Rolle, die auf die Handgriffe des zusammengefalteten Rollstuhls geschoben wird. Im ersten Schritt bringt der Benutzer den Rollstuhl am Koffer-/Laderaum in Position, faltetet diesen zusammen und steckt die mobile Rollstuhlverladehilfe auf die Handgriffe. Im zweiten Schritt kippt der Benutzer den Rollstuhl so, dass dieser mit der angebrachten Rolle auf dem Boden des Koffer-/Laderaums aufliegt. Im dritten Schritt schiebt der Benutzer den Rollstuhl auf der Rolle in die gewünschte Position im Koffer-/Laderaum. Der Rollstuhl befindet sich frei Kofferraum und sollte gesondert gesichert werden. Der selbstfahrende Benutzer muss hierbei den Weg zwischen Fahrersitz und Koffer-/Laderaum selbstständig zurücklegen können. Diese mobile Rollstuhlverladehilfe mit Rollen setzt voraus, dass der Benutzer ausreichend mobil und kräftig ist. Den Rollstuhl anzuheben und in den Kofferraum zu schieben ist meist nur für Benutzer von leichten faltbaren Rollstühlen bis 20kg möglich. Seilzug-Ausleger-Hebesysteme [Bearbeiten]

Rollstuhlverladegeräte in Form eines Auslegerarmes mit handbetätigtem oder elektrischem Seilzug-Hubsystem ("Rollstuhlkran") gibt es vor allem für den Kofferraum oder den Heck-Laderaum. Der zusammengefaltete oder starre Rollstuhl wird an den Haken gehängt, mit der Apparatur hochgehoben und in den Koffer-/Laderaum geschwenkt und dort abgelegt. Die Hebekapazität kann von 40kg bis zu ca. 180kg reichen. Der Rollstuhl befindet sich frei im Kofferraum und sollte gesondert gesichert werden. Der selbstfahrende Benutzer muss hierbei den Weg zwischen Fahrersitz und Koffer-/Laderaum selbstständig zurücklegen können. Hubarmsysteme [Bearbeiten]

Rollstuhlverladung im Kofferraum einer Limousine Rollstuhlverladegeräte mit einem elektrisch oder hydraulisch betätigten vertikal beweglichen Hubarm gibt es vor allem für den Kofferraum oder den Heck-Laderaum. Der Verladevorgang mit diesem Hubarmsystem erfolgt in der Regel vollautomatisch. Der selbstfahrende Benutzer muss jedoch den Weg zwischen Fahrersitz und Koffer-/Laderaum selbstständig zurücklegen können. Abhängig vom Fahrzeugtyp (Limousine, Kombi, Van, Transporter) gibt es verschiedene Varianten: Liegende Verladung, gefaltet [Bearbeiten] Der Rollstuhl wird gefaltet, seitlich an die Verladehilfe herangefahren, an der Annahmevorrichtung befestigt, hochgehoben und schmal liegend verladen. Hierbei wird die Fläche des Kofferraums gemäß den Maßen des Rollstuhls belegt. Die benötigte Höhe richtet sich nach der Höhe der Rollstuhlverladehilfe plus Breite des Rollstuhls im gefalteten Zustand (Faltmaß). Je nach Fahrzeugmodell kann der verladene Rollstuhl unter der Kofferraumabdeckung Platz finden, sodass der Rollstuhl von außen nicht sichtbar ist. Stehende Verladung, gefaltet [Bearbeiten] Der Rollstuhl wird gefaltet, mit der Rückenlehne an die Verladehilfe herangefahren, der Annahmevorrichtung befestigt, hochgehoben und schmal aufrecht verladen. Da der Rollstuhl über die Rückenlehne verladen wird, entspricht die Höhe des Rollstuhls nach dem Verladevorgang der Länge im Fahrzeug. Die Breite wird durch die Breite des Rollstuhls im gefalteten Zustand (Faltmaß) bestimmt. Diese Variante bietet vor allem bei Vans und höheren Fahrzeugen die Möglichkeit, dass ca. 2/3 des Kofferraums weiterhin nutzbar bleibt, z.B. für Gepäck, Einkäufe oder Haustier. Stehende Verladung, ungefaltet [Bearbeiten] Der Rollstuhl wird nicht gefaltet, mit der Rückenlehne an die Verladehilfe herangefahren, der Annahmevorrichtung befestigt, hochgehoben und starr aufrecht verladen. Besitzt der Benutzer einen nicht faltbaren Starrahmen-Rollstühlen kann diese Möglichkeit genutzt werden. Der Platzbedarf im Kofferraum entspricht den Rollstuhlmaßen. Da der Rollstuhl über die Rückenlehne verladen wird, entspricht die Höhe des Rollstuhls nach dem Verladevorgang der Länge im Fahrzeug. Verladung hinter dem Fahrersitz [Bearbeiten]

Rollstuhl griffbereit: Verladehilfe plus Schwenktür Mit einem speziellen System kann ein zusammengefalteter Rollstuhl am Fahrersitz des PKW in eine Haltevorrichtung eingehängt und dann automatisch hinter den Fahrersitz hineingezogen werden. Diese Verladehilfe eigent sich insbesondere für Personen, die keine oder eine sehr eingeschränkte Restgehfähigkeit besitzen, z.B. durch Querschnittslähmung oder starke Muskelschwäche. Beim Fahrzeug wird die Tür hinter dem Fahrersitz zu einer pneumatischen Schwenktür (Schiebetür) umgebaut, die sich automatisch vor dem Verladevorgang öffnet. Der gefaltete Rollstuhl wird gut greifbar im spitzen Winkel (ca. 35°) rückseitig an die Verladehilfe angefahren. Je nach Anbieter kann eine manuelle oder automatische Fixierung zur Sicherung des Rollstuhls erfolgen. Danach wird der Rollstuhl per Knopfdruck aufgenommen

dixielandpit 
Fragesteller
 13.05.2012, 18:45

Danke, das sind alles hilfsbereite Argumente. Nur in meinem Fall sind die Leute total unbeweglich und müssen im Rollstuhl während der Fahrt im Transporter sitzen bleiben. Am Boden des Transporters sind Vorrichtungen angebracht wo man die Räder einzeln mit Sicherheitsgurten festzurren kann. Wie aber sichere ich den Rollstuhlfahrer im Stuhl selber?

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abibremer  29.11.2012, 08:49
@dixielandpit

das geht nur mit bauchgurten; denn für schultergurte gäbe es im kleinbus gar nicht genügend befestigungsmöglichkeiten und was dem einen passagier zur sicherung dienen würde, würde den neben-oder hintermann erwürgen, und das will ja auch keiner.

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wenn du einen entsprechenden "bus" zur verfügung hast: müssen die rollis so stehen, dass die sicherungsgurte in größter nähe zu vorder-oder hinterrädern liegen. das sind spanngurte, die du um die aufhängung der jeweiligen räder legst und dann per ratsche so straff anziehst, das der rolli sich nicht mehr vor-oder zurückbewegen kann. zusätzlich zu diesen spanngurten müssen sich noch bauchgurte im fahrzeug befinden, mit denen du die "insassen" der rollis in ihren sitzen fixierst. hast du nur einen pkw zur verfügung, setzt du erst die leute ins auto (anschnallen nicht vergessen!) und faltest dann den rolli zusammen, den du in den kofferraum packst.

dixielandpit 
Fragesteller
 28.11.2012, 15:24

Danke, ich haber einen Renault Master Bus mit entsprechender Vorrichtung zum Fixieren der Rollstühle. Auch diesen Bauchgurt. Nur denke ich, müssten die Leute in ihren Stühlen so gesichert sein wie Autofahrer mit Bauch -und Schultergurt von links nach rechts oder umgekehrt. Habe ich aber nicht. Und ich kann auch keine Vorschriften oder Gesetze finden wo das genau beschrieben ist. Wenn da während der Fahrt was passiert, dann hafte ich doch als Fahrer. Weisst du wo da was steht? Gruss Peter

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