Röntgen verursacht Schäden?

7 Antworten

Bei einmal passiert da nichts.

Und bei schweren Knochenbrüche wirds im Krankenhaus auch öfters mal gemacht. Oder wenn man in den Brustkorb/Thorax schauen möchte, zb um Organe zusehen.

Jede Röntgenbestrahlung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert.

Da gibt's kein: Es passiert beim ersten mal was ja oder nein.

Eine moderne Röntgenuntersuchung hat eine Todeswahrscheinlichkeit von ca. 1 Mikromort. Das entspricht etwas 10 km Motorradfahren oder 9500 km Zugfahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mikromort

Röntgenstrahlung ist nicht harmlos. Aber die notwendige Dosis ist bei modernen Geräten schon recht klein und liegt in der Nähe der natürlichen Belastung. Auf einem Flug nach Amerika bekommst Du mehr ionisierende Strahlung ab als beim Röntgen. Lustigerweise fliegen die Leute, machen sich aber Gedanken bei der Röntgenuntersuchung.

Außerdem ist es eine Risiko-Abwägung. Es wird ja nicht ohne Grund geröntgt. Wenn Dein Bruch nicht ordentlich behandelt werden kann, weil der Arzt nicht weiß, was los ist, hast Du vielleicht dauerhafte Schmerzen oder gar Funktionseinschränkungen.

Kommt drauf an was durchleuchtet werden muss, je mehr Wasser drin ist, desto mehr Strahlung ist nötig. Wenn man zB. Den Schädel oder Rumpf durchleuchtet hat man meist hohe Werte, Hand oder Fuß dann ehr weniger.

Insgesamt haben moderne Geräte heute nur noch wenig Strahlung/ Dauer wird kürzer. Aber bei einer zB. Röntgen Computertomographie kann schon so einiges zusammenkommen.

Die Dosis ist so gering dass die Schäden vernachlässigbar sind. Aber dennoch steigt bei jedem Kontakt mit ionisierender Strahlung das Krebsrisiko. Aber wie gesagt, in sehr geringen Umfang.