Rhodesian Ridgeback glücklich machen?
Ich würde gerne wissen womit man einen so „anspruchsvollen“ Hund glücklich machen kann. Ich kaufe mir jetzt nicht einen RR aber ich würde für die Zukunft gerne wissen ob diese Rasse möglicherweise etwas für mich ist. Wir sind keine „Hundeanfänger“. Ich bin mit einem Labrador-Golden Reztiever mix aufgewachsen und haben jetzt einen Australian Labradoodle (er gehört zwar nicht mir aber ich kümmere mich sehr viel um ihn, unter anderem bin ich „Zuständig“ für seine Erziehung). Und bevor jetzt alle sagen, dass ist nicht dein Hund sondern der von deinen Eltern/Großeltern usw. Ich weiß das aber da ich bei meiner Großmutter wohne helfe ich ihr auch bei so manchen Dingen wie zb. mit dem Hund. Aber ja.
LG
Beherrscht du einigermaßen die Muttersprache der Hunde?
Ja einigermaßen würde ich sagen
3 Antworten
Ein Ridgeback ist nur was für Hundeverrückte. Also du musst bereit sein, viel Zeit in den Hund zu Investieren. Ab Einzug müssen dem Ridgeback klare Grenzen gesetzt werden. Dann lernen sie schnell wie sie sich in Haus und auf dem Hof zu benehmen haben. Sie können sehr sensibel reagieren oder stur sein man muss echt ein Händchen dafür haben. Bis zum zweiten Lebensjahr, sollten Ridgebacks noch nicht am Fahrrad laufen (weil noch nicht ausgewachsen) und man kriegt ihn nur mit spazieren wirklich schwer ausgelastet. Also braucht man im Idealfall einen Spielpartner in der gleichen Statur. Man sollte auch früh am Jagdverhalten arbeiten, einen 50 Kilo Ridgeback der auf Wild geht, kriegt niemand an der Leine gehalten. Zudem muss man die Kosten beachten, da die Rasse schnell wächst benötigen sie Hochwertiges teures Futter. Auch Hundemäntel und Hundebetten sind in der Größenordnung teuer. Aufgrund des Gewichtes benötigen sie auch mehr Wurmkur und Impfstoff als keine Hunde. Das macht Tierärztliche Behandlungen natürlich kostenintensiver. Trotz allem kann der Rhodesian Ridgeback der beste Hund auf der ganzen Welt sein. Viele schätzen die Partnerschaft mit ihm und seine Loyale anhängliche Art. Es heißt nicht umsonst: einmal Ridgeback immer Ridgeback. Ich persönlich habe gerade den zweiten an meiner Seite und es niemals bereut❤️
Einen Rodesian Ridgeback machst du glücklich, indem du viel Hundeerfahrung mit großen, schweren, eigenständigen Hunden hast, dich mit Schutz-, Wach- und Jagdtrieb auskennst und weißt wie du ihn in die richtigen Bahnen lenken kannst. Außerdem solltest du Erfahrung mit Hunderassen haben, die als erwachsene Hunde unverträglich mit dem eigenen Geschlecht sein können und einen Plan haben, wie du die ca. 40 Kilo halten kannst, solange der Hund noch nicht leinenführig ist.
Schutz- und Wachtrieb dürften der Golden/Labrador Retriever Mischling und auch der Labrador-Mischling nicht zeigen, denn das wäre untypisch für die beteiligten Rassen. Auch eine Unverträglichkeit mit anderen Hunden wäre für einen Retriever untypisch.
Im Gegensatz zum Rodesian Ridgeback haben Retriever "will to please", sie arbeiten also gern mit Menschen zusammen.
Fas ist ganz sicher kein Anfängerhund.