Rheumatologie?
Hallo,
habe seit vielen Jahren immer wieder kehrende Entzündungen im Handgelenk.
Hab schon mehrfache RSO´s und Arthroskopie hinter mir.
Neuestes MRT zeigt wieder keine großartigen Auffälligkeiten, außer das die Ulna einen ticken zu lang ist, aber nur ganz wenig. Mondbein oben, also wo Elle und Speiche zusammen geht und den Knochen fast berühren ist unauffällig.
Der Arzt möchte die Ulna nicht sehr ungern verkürzen weil sie nicht wirklich zu lang ist, es aber keine Anzeichen gibt woher die Entzündungen und das mal mehr und mal weniger entzündete Wasser im Handgelenk kommt.
Er hat mir nun eine Überweisung zu Rheumatologie gegeben.
Hat jemand mit so etwas Erfahrung? Was und wie misst und ermittelt man da?
Hab überhaupt keine Vorstellung was da auf mich zu kommt.
Hab den Termin erst Ende Januar...
4 Antworten
Entzündungen, auch Rheuma, können von falscher Ernährung begünstigt werden. Wahrscheinlich isst du viel zu viel Fleisch, Süßes und Weizenprodukte und viel zu wenig Gemüse und Obst.
Schau mal hier:
Natürlich mußt du in ärztlicher Behandlung bleiben. Die Ernährung ersetzt keinen Arztbesuch. Aber sie kann Krankheiten positiv oder negativ beeinflussen.
Alles Gute!
Danke, ich versuche allgemein sehr darauf zu achten.
Die Probleme habe ich bestimmt seit 10 Jahren mit der Hand.
Hab schon 3-4 ein MRT gemacht. Dann mehrmalige RSO (Nuklear-Medizin) wo radioaktives Mittel in die Entzündung gespritzt wird um es zu veröden (darf ich aber nicht mehr machen)
Und letztes Jahr habe ich erst eine Arthroskopie gemacht. Aber habe noch immer die selben Probleme.
Habe nun noch ein MRT gemacht (vor einer WOche) hier hat man "zum Glück" gesehen das das Handgelenk sich im vergleich zu 2017 nicht verschlechtert hat.
Die Elle/Ulna ist 2-3 Milimeter zu lang. Würde es nur an der Ulna liegen, hätte sie auf zwei Knochen im handgelenk gedrückt, diese hätten sich auf dem MRT verfärbt - ist aber nicht passiert.
daher kann der Schmerz/Entzündungen nicht einwandfrei vom zu langen knochen kommen.
Danke für die ausführlichen Informationen. Der Besuch in der Rheumatologie ist sicherlich im Augenblick die beste Entscheidung. Danach kannst du immer noch sehen, was zu tun ist und was dir die Ärzte raten. Bevor du dich operieren läßt, solltest du aber eine zweite Meinung einholen. Ich wünsche dir alles Gute!
Wollte dich nicht nerven damit, aber musste mir das nochmal von der Seele reden. Es ist belastend. Das "Problem" ist das ich mir vor ein paar Jahren über die Krankenkasse, welche einen Zweitmeinungs-Service anbietet eine Zweitmeinung eingeholt habe von einem Handgelenk-Chirug-Veteranen aus München.
Ich hätte dazu geraten. Mein Arzt bei dem ich immer bin hat abgeraten und zur Arthroskopie geraten, welche ich letztes Jahr gemacht habe.
Aber ja, ich denke Rheumatologie macht nun auch Sinn, dass auf diesem Wege nochmal abzuklären :))
Oh, du nervst mich nicht. Keine Sorge!!!! Ja, natürlich ist das belastend. Das kann ich vollkommen verstehen!
Wenn ein Arzt von einer Zweitmeinung abrät, finde ich das suspekt. Ich kenne mich nicht gut aus, habe aber bei Google herausgefunden, dass eine Arthroskopie ein operativer Eingriff ist. Hat der Arzt den Eingriff selbst vorgenommen? Könnte es sein, ich will ihm nichts Böses unterstellen, aber dass er mehr an seinen Profit als an deine Gesundheit gedacht hat? Das kommt häufiger vor, als man es vermutet.
Du hast dir vor ein paar Jahren eine Zweitmeinung eingeholt. Dann ist es sicherlich jetzt an der Zeit für eine weitere Zweitmeinung, eventuall nach dem Rheumatologietermin.
Danke für deine Worte, das ist lieb.
Ne ich glaube ich hab mich falsch ausgedrückt. Schon damals (2017 oder so) hat mein jetziger Arzt mir eher abgeraten. Er sagt der Knochen ist zwar zu lang, aber nicht soooo krass zu lang das man sofort sagt "ah das liegt am Knochen"
Dann hab ich mir nebenbei eine Zweitmeinung geholt, ohne das mein Hand-Gelenk Arzt das mitbekommen hat. Diese Zweitmeinung lief über einen Service der Krankenkasse, allerdings nur per Fragebogen online + Antwort dann vom Arzt selbst.
Dieser meinte es könnte gut am Knochen liegen.
Genau bei einer Arthroskopie wird per Operation ins Handgelenk reingeguckt mit Kameras etc. Kanäle werden größer gemacht, ein Knochen begradigt, eine Zyste entfernt.
Das hatte mir der alte Arzt auch angeraten zu tun (allerdings in einem anderen Krankenhaus) Das is nun ein Jahr her. Ich hab noch immer Probleme und war wieder beim Arzt, er hat sich das MRT angeguckt und meinte es hat sich kaum verändert im Vergleich zu 2017 oder 2016 und dsa der Knochen nicht wirklich auf das Handgelenk drückt. Er meinte dann er hätte ein ungutes gefühl zu operieren und das ich in einer Rheumatologie Blutwerte etc alles abklären lassen soll (habe ich bisher noch gar nicht) und soweit bin ich nun : )
Dann hatte ich dich wohl falsch verstanden! :-)
Die Rheumatologie scheint wirklich das Beste für dich zu sein. Hoffentlich kommt man dort zu neuen und positiven Erkenntnissen, die Hoffnung und Heilung versprechen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Also ich hatte unter Belastung Schmerzen in meinem Ellenbogen. In der heftigsten Zeit so sehr, dass ich hinter dem Kopf keine 2kg Hantel halten konnte und mein Arm einfach nachgab. Röntgenbild OB. Zusätzlich wurde meine Haut immer empfindlicher. Jede noch so zarte Berührung löste ein leichtes Schmerzempfinden aus. Hab mich schon wie eine überreife Banane gefühlt.
Was mir geholfen hat war ganz viel Sonne. Ein Vitamin-B Test gab mir recht. Ich hatte einen starken Mangel. Den musste ich aber selber zahlen (20€). Aber das war es wert.
Falls Du also im Sommer nicht täglich sehr leicht bekleidet in der Sonne liegst, dann lass mal Deinen Vitamin-D Gehalt im Blut testen.
Huhu, danke für die Antwort. An Vitamin-Mangel liegt es nicht, das wurde bereits mit einem Blutbild abgeklärt :(
Ist das auch wirklich so? Normaler weise wird das nicht mitgemessen bei einem kleinen und großen Blutbild. ;)
Man muss es explizit aussprechen und wie schon geschrieben auch selber bezahlen.
Ich vermute es, daher ich viel daußen bin. Termin in Rheumatologie habe ich erst im Januar hab also nun Zeit das Blutbild nochmal abzuklären. Danke dir für den Tipp! :)
Ja aber Vitamin D nimmt man doch großteils über Sonnenlicht und Licht aus und das erhält man automatisch dann draußen :-)
Aber ich checke es ab, danke dir : )
Ja aber doch nur, wenn die Haut frei liegt.
Wenn eine Solaranlage zu 90% abgedeckt wird bringt sie auch nur noch max 10% Leistung. ; )
Ich habe schon einige Jahrzehnte Rheuma .Rheuma ist vererbbar. Bei mir wurde es durh eine Blutprobe festgestellt (Rheumstatus ).
Es gibt ca .400 Arten von Rheuma.. Bei mir versteiefen sich alle Knochen und Gelenke. Welche Art Rheuma du hast , das muss der Rheumatologe heraus finden. Danach richtet er sein Behandlungsmethode aus. Medikamente/ Physiotherapie / Kur ect.
Ich habe die Erfahrung gemacht Eine Kombination von Medikamenten / Physiotherapie / Sport und Kur haben mir geholfen " relativ" die Lebensqualität zu erhalten Darum geht es bei dieser Krankheit.
Da war ich auch schon, weil ich seit Jahren auch immer wieder mit heftigen Entzündungen im Handgelenk zu kämpfen habe und der Verdacht auf Rheuma im Raum stand.
Hat Blut abgenommen, das dann im Labor auf Rheumafaktoren hin untersucht wurde und zusätzlich noch ein MRT beim Radiologen veranlasst. Im Ergebnis wars wohl (zum Glück) kein Rheuma, 100%ig ausschließen lässt sich das zwar nie, aber es sprach nichts dafür.
Eine Kürzung der Ulna würde ich mir glaube ich auch echt überlegen und nur wenns wirklich sein muss, machen lassen. Gibt zu viele Fälle, wo die Probleme mit der OP erst so richtig anfangen.
Nein ich esse nicht zu viel Fleisch, süßes und Weizenprodukte. Ich ernähre mich ausgewogen und gesund.
Die Entzündung habe ich zudem nur im linken Handgelenk, wo auch der Knochen zu lang ist.