Raspberry Pi Server Betriebssystem?
Hallo
Wir wollen mehrere Raspberry Pis mit einem PI als Server kommunizieren lassen
Der Server soll die anderen überwachen, Morgends hochfahren und abends herunterfahren und bei Bedarf die Daten der einzelnen updaten
Welches Betriebssystem würdet ihr hierzu empfehlen
Ich arbeite alt mit dem Raspberry Pi OS
Überlege ob hier die Light Version sinnvoll wäre oder eine Andere
Vielleicht hat jemand Ahnung
3 Antworten
Ganz klar: Raspberry PI OS lite
Du brauchst für die Aufgabe des Servers keine Grafische Oberfläche. Belastet nur den Prozessor und verschwendet Strom.
Wenn Du einen PI4 oder Pi 5 als Server verwendest, bitte unbedingt die 64bit Version nutzen.
Lite hat irgendwas unter 500 MB auf dem Image. Natürlich fehlt nicht nur die graphische Oberfläche (Wayland und X11) sondern auch alle Anwendungen, welche darauf laufen. Und jene Anwendungen sind es, welche ein OS-Image massiv aufblasen.
Tatsächlich haben die reinen Server-Module recht wenig Speicherhunger, da sie - im Gegensatz zu Windows - in der Regel effektiver programmiert wurden.
Und ganz klar sollte Dir doch auch folgendes sein: Du kannst selbst bei Lite ALLES nachinstallieren, was Du willst! Du könntest sogar X11 etc nachinstallieren, wenn Du das möchtest ;-)
In meinem Projekt (https://notfallbox.info) setze ich auf Raspberry OS Lite auf (egal ob 64 oder 32 Bit) und installiere das nach, was ich brauche - zum Beispiel entweder den Apache oder den lighttps als Webserver etc. Aber selbst mein aufwändigster Server (die "eierlegende Wollmilchsau") hat gerade mal ein 1,1 GB großes Image nach der fertigen Installation (ohne Web-Server-Inhalte). Sprich: Ich habe dem Installations-Image nicht viel mehr als ein halbes Gigabyte hinzugefügt.
Habe gerade auch diesen Vergleich gesehen.
https://linuxhint.com/raspberry-pi-os-vs-ubuntu/
Und mit deinen Hinweisen ist wohl klar, dass es Raspberry Pi OS Lite wird.
Ganz klar .. in Sachen User Interface ist Ubuntu weit voraus. Für einen Menschen, welchem man anstatt Windows einen Linux-Rechner vor die Nase stellt, ist Ubuntu die erste Wahl, keine Frage. ich verwende allerdings kein Ubuntu, da ich seit dem Sterben von RedHatLinux (bzw. dessen Übergang zu einem Enterprise-System) auf Debian arbeite ;-)
Aber Raspberry OS ist nun einmal ganz speziell für den PI angepasst. Das bietet Ubuntu nicht.
Raspberry Pi OS ohne Desktop halte ich für eine sinnvolle Wahl. Selbst wenn mehr vorinstalliert ist, heißt es außerdem nicht, dass das alles auch läuft. 🤷♂️
Es gibt auch Ubuntu Server für den Raspberry Pi. Das bekommt man über den Raspberry Pi Imager. Da geht man auf OS wählen > Other general-purpose OS > Ubuntu > Ubuntu Server 22.0.4.3 LTS 64bit. Das ist die aktuelle Langzeitunterstützungsversion von Ubuntu Server. Diese enthält einen stabilen Kernel.
Die Sache mit der Grafischen Oberfläche war mir schon klar.
Ich war nur nicht sicher ob Lite mehr abgespeckt ist und eher für kleinere einfachere Aufgaben gedacht ist.
Aber ok. DENKE
64bit und Start nicht mit SD war eh klar für Server