Kann mir bitte jemand Sure 3,3 erklären?

6 Antworten

Der Vers 3:3 ist Teil der Sure Al-Imran im Koran und lautet :

"Er hat dir das Buch in Wahrheit herabgesandt, das als Bestätigung dessen dient, was vor ihm (als Offenbarung) da war. Er hat auch die Thora und das Evangelium herabgesandt."

Dieser Vers bezieht sich auf die Offenbarung des Korans und erklärt, dass Gott ihn in Wahrheit herabgesandt hat, um das zu bestätigen, was bereits vor ihm als Offenbarung bekannt war. Mit anderen Worten, der Koran bestätigt die Wahrheit der früheren heiligen Schriften, wie der Thora und des Evangeliums. Der Koran wird oft als der letzte Teil der göttlichen Offenbarung betrachtet, die für alle Menschen bis zum Ende der Zeit gilt.

Der Vers betont auch die Einheit der göttlichen Offenbarung, die durch verschiedene Propheten und in verschiedenen Schriften erfolgte. Dies ist ein wichtiger Aspekt des islamischen Glaubens, der betont, dass Gott dieselbe Botschaft an alle Propheten sandte, um die Menschheit zu ermahnen und zu leiten. Der Koran wird als abschließende Offenbarung Gottes betrachtet und als das vollständige und endgültige Wort Gottes, das für alle Zeiten gültig ist.

Gemeint sind Torah und Evangelien, bzw. Alte und Neue Testament. Gemäß Mohammed sind beide Schriftstücke mit der Zeit verfälscht worden.

Hierbei muss man bedenken, dass der Koran gesammelte Predigten des Papstes Honorius I sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Honorius_I.

Honorius I. († 638) war vom 3. November 625 bis zum 12. Oktober 638 Papst. Weil nach dem Tod Gregors die Quellen aus einer Zeit der Wirren spärlich sind, ist über das Leben des Honorius vergleichsweise wenig gesichert. Die Honoriusfrage, die aus seiner nachträglichen Verdammung als Häretiker auf dem sechsten ökumenischen Konzil in Konstantinopel resultiert, führte bis in die jüngste Zeit zu Diskussionen innerhalb der katholischen Kirche. 

Honorius heißt ins Arabische übersetzt Mohammed. Honorius wurde post hum exkommuniziert, weil er abstritt, das Jesus ein Teil Gottes war (die "Honoriusfrage").

Die historische Person "Mohammed" war ein General von Honorius/Mohammed. Der richtige Name ist nicht überliefert. - So hat sich das alles entwickelt, und so haben sich Christentum und Islam gespalten.

MaxIpsum  18.02.2023, 14:54
Hierbei muss man bedenken, dass der Koran gesammelte Predigten des Papstes Honorius I sind.

lol, keine Ahnung woher du diesen Müll hast.

Honorius heißt ins Arabische übersetzt Mohammed. Honorius wurde post hum exkommuniziert, weil er abstritt, das Jesus ein Teil Gottes war (die "Honoriusfrage").

Falsch! Honorius heißt nicht im arabischen Mohammed. Mohammed ist ein sehr alter semitischer Name. Aber es gibt Ähnlichkeiten in der Bedeutung der Namen. Der Name "Mohammed" leitet sich vom arabischen Wort "hamida" ab, was "preisen" bedeutet. Der Name "Honorius" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "ehrenhaft". Auch hier wird zuviel in die Ähnlichkeit hereininterpretiert, um mehr zu verwirren.

Die historische Person "Mohammed" war ein General von Honorius/Mohammed. Der richtige Name ist nicht überliefert. - So hat sich das alles entwickelt, und so haben sich Christentum und Islam gespalten.

Mohammed soll Holorius sein und ein Text später war er sein General?! Da interpretiert einer zuviel in lächerliche verwirrung herein.

Während der arabischen Expansion im 7. Jahrhundert, die zur Eroberung der Levante und später Spaniens führte, kam es zu Konflikten zwischen dem islamischen Kalifat und dem Byzantinischen Reich. Diese startete 634 n.Chr. Honorius kämpfte nicht auf der Seite der Araber. Honorius I. war zu der Zeit Papst der katholischen Kirche (625 bis 638). Deinem Blödisinn zufolge, war Mohammed und Holorius auf beiden Seiten die eine und die selbe Person. Mohammed führte die militärische Kampagnen gegen das Byzantinische Reich und war Paspt. Das war nicht mal Kreative :)

Mohammed wurde im Jahr 570 n. Chr. in Mekka geboren und starb im Jahr 632 n. Chr. in Medina.

Honorius wurde 625 zum Papst gewählt. Er starb am 12. Oktober 638 n. Chr. in Rom.

Honorius wurde post hum exkommuniziert, weil er abstritt, das Jesus ein Teil Gottes war (die "Honoriusfrage").

Hier wiederum liegst du richtig. Und ab hier, hast du oder wer auch immer, einen Zusammenhang gesucht.

Die umstrittene Honoriusfrage Aussage von Honorius in diesem Brief lautet wie folgt: "Wir bekräftigen, dass wir einen Willen haben, um das Gute zu wollen und das Böse abzulehnen; aber er [Christus] hatte keinen anderen Willen als den, der Gottes Natur ist, wie es in der Lehre des hl. Athanasius steht.".

Da anscheinend du gerne im Tiefen nach einer Logik suchst, gebe ich dir jetzt Religion und Geschichtsunterricht. Aufpassen und nicht rumzappeln.

Der Arianismus entstand im 4. Jahrhundert n. Chr. Es wurde von Arius geboren 256 bis 336 nach Christus, einem Presbyter in Alexandria, Ägypten, gegründet und lehrte, dass Jesus Christus als Geschöpf des Vaters eine geringere göttliche Natur als der Vater besaß und daher nicht gleich dem Vater war. Dieser Glaube wurde von vielen in der frühen christlichen Kirche akzeptiert, aber auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 als Häresie verurteilt.

Der Katholismus war voll mit Monophysitismus und den Arianismus. Der Arianismus war zu seiner Zeit jedoch bereits im Wesentlichen besiegt und wurde nicht mehr aktiv propagiert. Der Arianismus war zur Anfangzeit des Katholismus die größte Herausforderungen für die katholische Kirche und es gab viele Konflikte und Kontroversen darüber, wie man mit dieser Häresie umgehen sollte. Auch im Club der katholiken selbst. Einige Katholiken (darunter auch Hochrangige) waren möglicherweise von den Arianern angezogen, weil sie deren Lehren als logischer oder plausibler ansahen als die katholischen Lehren. Es ist jedoch schwierig, spezifische Informationen über einzelne Katholiken und ihre religiösen Überzeugungen zu finden, da die meisten historischen Aufzeichnungen aus dieser Zeit von kirchlichen Schreibern stammen, die oft einseitige Darstellungen bevorzugten.

Anhänger des Arianismus wurden von der katholischen Kirche als Ketzer betrachtet und oft aus der Kirche ausgeschlossen oder verbannt. In einigen Fällen kam es auch zu politischen Konflikten, da sich Arianer und Nicht-Arianer in verschiedenen Gruppierungen innerhalb des römischen Reiches organisierten.

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FabianPavian  18.02.2023, 18:50
@MaxIpsum

Ich habe mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt. Der Papst Honorius wurde im arabischen Sprachraum Mohammed genannt, beides heißt ins Deutsche übersetzt "der Ehrenwerte" oder "der Lobenswerte". Dieser Papst hatte einen General oder obersten Feldherrn, der sehr intelligent und erfolgreich war. Dieser hat die Predigten des Mohammed/Honorius gesammelt. Leider ist uns sein eigentlicher Name nicht überliefert, so dass mancher Islamwissenschaftler sogar heute anzweifeln, ob es diesen Mohammed je gegeben hat.

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/disput-unter-islamwissenschaftlern-hat-mohammed-wirklich-gelebt-a-578513.html

 Islamforscher Michael Marx erklärt im Interview mit SPIEGEL ONLINE den Hintergrund der Debatte um die historische Person des Propheten. 
Es gibt eine Gruppe nicht unprominenter deutscher Islamwissenschaftler, die immer offensiver die Frage stellen, ob die Existenz des Propheten überhaupt historisch verbürgt ist. Zuletzt hat sich dem der Münsteraner Professor Muhammad Sven Kalisch angeschlossen,

Und die Predigtsammlungen des Honorius/Mohammed wurden später zum Koran. Bei die Spaltung zwischen Christentum und Islam ging es vor allem darum, ob Jesus ein Teil der Dreifaltigkeit Gottes ist, oder eher ein Prophet. Der Heilige Geist von Gottes Dreifaltigkeit wurde im arabischen Sprachraum zur Heiligen Geistin, weil Geist im Arabische weiblich ist. Und daraus wurde dann im arabischen Sprachraum Maria. Da hatte der Feldherr von Honorius/Mohammed wohl etwas durcheinander gebracht.

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MaxIpsum  18.02.2023, 20:47
@FabianPavian
...so dass mancher Islamwissenschaftler sogar heute anzweifeln, ob es diesen Mohammed je gegeben hat...

Das sind keine Islamwissenschaftler, sondern selbst ernannte Theologen, die sich als Ziel einer Mission gesetzt haben, in Schriften rumzuwühlen, um den Islam aufzuhalten. Es sind Gruppierung aus vielen Bereichen. Von Politik bis zu Religion. Das aber ist eine andere Geschichte und geht in Richtung Blindtext.

Die Existenz von Mohammed, war zur seiner Lebzeiten und lange danach literarisch gehalten. Nicht in Rom, nicht Mekka, sondern im ganzen Nahen Osten. Seine Verwandtschaft kämpfte lange noch nach seinem Tod um die Nachfolge. Auch dieses wurde in Texten festgehalten. Also sucht man woanders nach Gegenargumentationen.

Der Heilige Geist von Gottes Dreifaltigkeit wurde im arabischen Sprachraum zur Heiligen Geistin, weil Geist im Arabische weiblich ist. Und daraus wurde dann im arabischen Sprachraum Maria.

Falsch!

Im arabischen Sprachraum wird der Heilige Geist manchmal als "Heilige Geistin" bezeichnet. Dies ist jedoch nicht ausschließlich auf den arabischen Sprachraum beschränkt, sondern kommt auch in anderen Sprachen und Kulturen vor, insbesondere in solchen, die eine weibliche Form für bestimmte Wörter haben. Hier wurde mit Absicht weggelassen, dass die Bezeichnung "Heilige Geistin" nicht bedeutet, dass der Heilige Geist weiblich sei. Vielmehr handelt es sich um eine sprachliche Konvention, bei der der Heilige Geist als "weibliches" Substantiv bezeichnet wird, ähnlich wie es im Deutschen beispielsweise üblich ist, Schiffe als "sie" zu bezeichnen.

Und wieder nein, Maria wird im Islam nicht als der Heilige Geist betrachtet. Im Islam wird der Heilige Geist als "Ruh al-Qudus" bezeichnet, was wörtlich "der Geist des Heiligen" bedeutet. Der Heilige Geist wird im Islam als eine Schöpfung Allahs betrachtet und dient als ein Instrument Allahs, um Offenbarung zu übermitteln und die Propheten zu unterstützen.

Und hier ist das eigentliche Problem. Bei der Frage (

...ob Jesus ein Teil der Dreifaltigkeit Gottes ist, oder eher ein Prophet...

) gibt es keine richtige Argumentation, dass für Jesus als Gott spricht. Also lenkt man zum Islam ab, um zu verwirren, damit bloß nicht noch mehr Christen zum Islam konvertieren.

Das ewige traurige leiden und das Haupthema der Katholiken seit 325 nc. und danach aller Chhristen. Warum habe ich dir vorher erklärt... Die Verbindung zu Mohammed, oder dass er nicht existiert hat, bleibt weiterhin lächerlich.

Genauso lächerlich wie die Menschen, die in einem Blindtext - Mülleimer wühlen, Historische Dokumentierungen umgestallten, weil man sonst die Menschen nicht mehr für sich gewinnen kann.

Ich gebe dir einen Tipp. Bilde dich. Es macht dich stärker :)

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FabianPavian  18.02.2023, 23:52
@MaxIpsum
Und wieder nein, Maria wird im Islam nicht als der Heilige Geist betrachtet.

Doch, wird sie. Da hat sich Mohammed oder wer auch immer vertan.

https://www.bible.ca/islam/islam-bible-koran-errors-catholic-mariolatry-trinity-father-son-mary.htm

Mohammed mistakenly thought that Mary was the third member of the Christian trinity.
“And when Allah saith: O Jesus, son of Mary! Didst thou say unto mankind: Take me and my mother for two gods beside Allah? he saith: Be glorified! It was not mine to utter that to which I had no right. If I used to say it, then Thou knewest it. Thou knowest what is in my mind, and I know not what is in Thy Mind. Lo! Thou, only Thou, art the Knower of Things Hidden? (Koran 5:116)
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MaxIpsum  19.02.2023, 00:48
@FabianPavian

Soll ich das für dich übersetzen?

In Koran 5:116 wird eine Aussage zitiert, die Jesus angeblich über sich selbst gemacht haben soll. In diesem Vers wird berichtet, dass Allah Jesus fragen wird: "Hast du zu den Menschen gesagt: 'Nehmt mich und meine Mutter als zwei Götter neben Allah'?" Wo wird hier seine Mutter als der Heilige Geist gennat?

Das ist eine der vielen Fehlinterpretation des Christentums, die besagt, dass Jesus und seine Mutter Maria als göttlich angesehen werden, was im Widerspruch zur Lehre des Monotheismus steht. Der Vers stellt somit eine rhetorische Frage dar, die das christliche Verständnis von Jesus und Maria kritisiert.

Es gab Strömungen im Christentum, die im Laufe der Geschichte die Rolle Marias überbetont und in manchen Fällen verehrt haben, als ob sie göttliche Eigenschaften besitzt. Und danach wieder im 12 Jahrhundert zb die Mariologie in der katholischen Kirche, die Marias Rolle als "Gottesmutter" betont und sie als Fürsprecherin und Vermittlerin zwischen den Gläubigen und Gott sieht. In der orthodoxen Kirche wird Maria ebenfalls als "Gottesgebärerin" verehrt, jedoch ohne den gleichen Grad an Mariologie wie in der katholischen Kirche.

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MaxIpsum  19.02.2023, 02:08
@FabianPavian

Merkst du nicht wie du von einem zum anderen hopfst? Das ok das.... Ah ok dann das dann halt das.... Und jetzt nochmal. Du penetrierst dich selbst mit deiner Islamkritik oder was auch immer das sein soll.

Gute Nacht und Deck dich gut zu. Es ist noch kalt

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Gott sagt im Koran, dass die Schriften verfälscht wurden

Das Injil ist weder die Bibel, noch die vier Evangelien aus der Bibel, wenngleich Injil auch mit Evangelium zu übersetzen ist. Injil ist das Evangelium, das auf Jesus offenbart wurde. Das existiert heute nicht mehr, darum kann man es auch nicht kaufen. Wäre das so einfach, dann würde keiner darüber streiten, ob es Verfälschungen gibt oder nicht.

Torah, Psalmen und Injil sind in der Tat Offenbarungen. Aber nur die Originale. Nicht die verfälschten Bücher. Und nur von den Originalen spricht Gott im Koran, und wenn er sagt, die Muslime müssen daran glauben, dann ist damit auch nur gemeint: an die Originale

Wann immer ein Buch oder eine Schrift herab gesandt wurde, hat es die vorausgegangene Offenbarung aufgehoben.

Die bekannten göttlichen Schriften sind:

- Die Tora; jenes Buch, das Allah Mûsâ (Moses) offenbart hat.

- Die Zabur (Psalmen); jenes Buch, das Allah Dawud (David) offenbart hat.

- Das Injil (Evangelium); jenes Buch, das Allah dem Prophet Eesa (Jesus) offenbart hat.

- Der Qur'an, die letzte Offenbarung an die Menschheit, die bis zum Tag der Auferstehung bewahrt werden wird.

Wenn im Qur'an etwas bestätigt ist, was man in der Bibel findet, daran glauben wir Muslime, aber wenn etwas in der Bibel steht was gegen Qur'an und Sunnah ist z.B die angebliche Kreuzigung von Jesus, das lehnen wir natürlich ab

Die heute vorhandenen Bücher der Christen und Juden, also die Tora und die Bibel mit dem Alten und dem Neuen Testament, sind nicht mehr authentisch. Sie wurden verändert und entstellt. Außerdem wurden sie von Allahs letztem Buch, dem Qur'an, aufgehoben

Schau in diesen Tafsir:

Alif Lām Mīm. (3:1) Allāh - kein Gott ist da außer Ihm, Dem Ewiglebenden, Dem Einzigerhaltenden. (3:2) Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt als Bestätigung dessen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt (3:3) vordem als Rechtleitung für die Menschen, und Er hat (das Buch zur) Unterscheidung herabgesandt. Wahrlich, denjenigen, die die Zeichen Allāhs verleugnen, wird eine strenge Strafe zuteil sein. Und Allāh ist Allmächtig und Herr der Vergeltung. (3:4)
3:1 - Über die Bedeutung dieser arabischen Buchstaben vgl. Erläuterung der Termini (s.u. "Alif"). 3:2 - vgl. 2:255 und die Anmerkung dazu. 3:3 - Hier sind die offenbarten Schriften in ihrer unverfälschten Fassung gemeint (vgl. dazu den Titel: "Allāhs letzte Botschaft", Islamische Bibliothek). 3:4 - Unterscheidung ist Trennung von Recht und Unrecht, Wahrheit und Lüge. In diesem Vers wird auch die Einheit des Schöpfers und die Wahrheit, die die von Allāh (t) herabgesandten Bücher beinhalten, besonders hervorgehoben. Der Inhalt des Qur’ān ist maßgebend für die Entscheidung.

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 135)

Thora, Psalmen und Evangelium sollen von Allah an herausragende Propheten offenbart worden sein, wurden dann indes verfälscht.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tahr%C4%ABf

Hier habe ich eine Antwort zu dieser Frage von gfn kopiert:

Moslems behaupten, die Bibel sei verfälscht und der Koran ist das unverfälschte Wort Allahs.

Wie du erkannt hast, ist das eine reine Schutzbehauptung.

Doch wie kommt es dazu?

Mohammed kannte wohl nur einzelne Teile der vorherigen Offenbarungen. Also vom Hörensagen, genau wie viele Leute heute. Außerdem wollte er so Anhänger ködern, ganz nach dem Motto "wir sind Brüder" was man ja auch an den frühen Offenbarungen im Koran sehen kann. Aus diesen Gründen berief er sich im Koran auf diese vorherigen Schriften. 

Doch leider hat er damit Schriften bejaht und sich auf sie berufen, die seinen Offenbarungen widersprechen. Nur das wußte er nicht, da er sie nicht komplett kannte. 

Darum gibt es das "Islamische Dilemma".

Muslime versuchen, ihren Koran zu retten, indem sie behaupten dass die vorherigen Schriften verfälscht wurden. Nur zerstören sie damit genauso den Koran. 

Denn obwohl es heißt, die vorherigen wurden bereits Jahrhunderte zuvor verfälscht (und darum der Koran überhaupt erst notwendig), sagt der Koran nicht "die sind verfälscht, werdet sie los" - nein er sagt: "handelt danach, entscheidet danach, lebt danach. Bei Fragen zum Islam geht zu eben diesen denn sie werden ebenfalls ins Paradies eingehen". Mehr noch, er sagt die früheren Offenbarungen sind ebenfalls sein Wort und damit laut Koran vor Veränderungen geschützt. Denn im Koran steht immer wieder "sein WORT sei geschützt" und nicht "der KORAN sei geschützt".

Ja, selbst in den Hadithen zeigt Mohammed Ehrfurcht gegenüber den vorherigen Schriften. In einem Hadith soll er ein Urteil zwischen streitenden Juden sprechen. Doch was tut Mohammed? Er nimmt die Tora und setzt sie aufs Richterkissen. "Wozu braucht ihr den Propheten Allahs? Ihr habt doch bereits die Tora!". Und das tut er, obwohl die doch Jahrjunderte zuvor verfälscht wurde?

Und so kann man es drehen und wenden wie man will, der Islam zerstört sich durch den Koran selbst.

Denn entweder sind die vorherigen Offenbarungen geschützt - oder sie sind es nicht.

Sind die Evangelien NICHT verfälscht, dann ist der Islam falsch weil er ihnen widerspricht.

Sind die Evangelien DOCH verfäscht, dann ist der Islam falsch weil er sie bejaht und dazu auffordert nach ihnen zu handeln, zu entscheiden und zu leben.