Piercing Entzündet, rechtliche Folgen?
Hey, ich hab mir am Samstag ein Bauchnabelpiercing stechen lassen.
Gestern habe ich gemerkt das es sehr komisch aussieht und wehtut. Die Schmerzen fühlen sich an wie ein starker Muskelkater. Ich war also beim Arzt und der erklärte mir das sich das Piercing von Innen entzündet hat, quasi der Bauch. Nun habe ich Antibiotikum(Penicillin) bekommen. Es sieht von außen irgendwie verbrannt aus, aber dazu komme ich gleich.
Mein Piercer hat mich weder aufgeklärt, noch musste ich eine Einwilligungserklärung unterschreiben und er hat ein Piercing von einer verstaubten Ablage bei mir verwendet welches er davor ständig ohne Handschuhe betatscht hat. Gottseidank war eine Freundin dabei die alles bezeugen kann.
Ebenfalls sagte er mir ich kann das Piercing nach 2 Wochen wechseln, welcher seriöse Piercer sagt soetwas. Aufgrund seiner über 40.000 Follower hielt ich ich anfangs für Vertrauenswürdig.
Nun habe ich mich bei ihm gemeldet um das ganze zu klären, und er sagte mir das er Kältespray verwendet hat, wovon ich nichts wusste. Davon kommt also die verbrannte Stelle um meinen Bauchnabel.
Kann ich ihn anzeigen? Wie sehen meine Chancen aus?
1 Antwort
Du könntest ihn auf Schmerzensgeld und/oder Schadensersatz verklagen, wenn du die unhygienischen Zustände bzw. ein falsch angebrachtes Piercing nachweisen kannst.
Ob dem so ist, wird dir wohl der Anwalt deines Vertrauens verraten können.