Philosophie als Nebenfach im Studium?

1 Antwort

Seit wenigen Jahrzehnten ist an allen deutschen UNIs zur PFLICHT geworden, für das Mathematik-Hauptstudium, weil es noch sinnloser geworden ist, als viele Leute heute noch glauben, ein Nebenfach zu belegen:

BA-Studium 180 CP (= vorgeschriebene Creditpoints), davon meist 30 CP im Nebenfach. Also belegen die meisten Mathestudenten daneben Informatik oder Physik, was wohl das Richtige für sie und ihre Zukunft ist: Technik, Lehramt, Versicherungswirtschaft u. ä. m..

Allerdings brechen ca. 80 % der Mathestudenten schnellstens ihr Studium wieder ab, meistens weil diese UNI-Mathematik fast nichts mit der ABI-Mathe zu tun hat.

Du könntest zum Beispiel an der UNI Gießen nach deinem Wunsch studieren:

Bachelor > Mathe 150 CP + Philosophie 30 CP

Du hast "philosophisches Arbeiten" und "theoretische Philosophie" - und wähle dazu "Erkenntnistheorie, Wissenschaftsphilosophie, Ontologie" und "Kulturphilosophie und Ästhetik". Weiterhin paukst du unbedingt Englisch weiter und absolvierst die Prüfung für ein international anerkanntes Zertifikat.

Mit einem sehr guten BA-Abschluss bewirbst du dich dann für ein zu dir passendes Masterstudium.

Und keine Sorge, du wirst so viel Mathe studieren müssen, dass das bisschen Philosophie kein Problem werden wird. Viel Erfolg!

Romanh2002 
Fragesteller
 05.06.2022, 14:16

Danke für die Antwort. Mit dem Mathestudium weiß ich, was mich erwartet ( ich mache sehr viel außerhalb von der Schule… und zwar geht es eher in die Richtung der Uni Mathematik, weil ich es einfach spannender finde. Mit der Rechnerei in der Schule hat sich schon zum Teil Langeweile entwickelt)

Dann werde ich wohl Philosophie als Nebenfach auswählen, da ich sonst Physik und andere technische Richtungen nicht so spannend finde, bzw. mag ich nur den mathematischen Anteil in Physik.

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Skoph  06.06.2022, 07:59
@Romanh2002

Versuche es ruhig. In der Not dann das Nebenfach zu wechseln, ist eh nicht so schwierig. Grundsätzlich besteht das Problem für sehr viele studierende Köpfe, dass man in jedem Studienfach erst am Ende des Masterstudiengangs beginnen darf, selbst nachzudenken, vorher ist es überall noch das Schülerdasein: Das pauken und erklären können, was andere erdacht haben.

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