pferd zickt beim satteln..

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Irgendwas scheint dein Pferd am Sattel zu stören.

Wenn der Sattel perfekt passt, benutzt du hoffentlich nur eine dünne Satteldecke. Alles was dicker ist, Gelkissen, Lamfellunterlagen usw. sorgt nämlich dann nur dafür, dass der Sattel schlechter passt!

Also was könnte ihn stören.... nie den Sattel von hinten nach vorne rutschen, das "biegt" die Haare um, vielleicht zwickt ihn der Sattelgurt (bzw er erwartet das nachdem du ihn festgezurrt hast) hast du schonmal einen anderen benutzt? Mit Neoprenpolster oder sowas in der Art?

Gibt es vllt irgendwelche Unebenheiten unten am Sattel?

Hat er von Anfang an gezickt? Das könnte drauf hinweisen, dass der Sattel des Vorbesitzers nicht so super gepasst hat. Zickt er erst seit kurzem? Du bist ihn ja geritten und somit Muskulatur aufgebaut (wenn er nciht vorher auch schon genauso geritten wurde), d.h. ein Sattel der vor 4 Wochen gepasst hat, passt heute eventuell nicht mehr so toll!

bonka 
Fragesteller
 23.02.2013, 19:33

also ich benutze ein dünnes, anatomisch geformtes pad, das von unten echt lammfell ist (reite western), dass auch vom sattler empfohlen wurde, den sattel lass ich immer etwas nach hinten rutcshen, damit die haare darunter glatt liegen (ihr wisst schon, was ich meine). ich benutze einen lammfellgurt, als ich es einmal mit einem neoprengurt probierte, lief mein großer schlechter als jeh zuvor, da ziept ihm wohl was mit, darum sind wir wieder zurück zum lammfell gurt. seit ich ihn habe, zickt er schon rum, als ich ihn bei der vorbesizerin probegeritten bin, hat er das nicht gemacht, allerdings war er da allgemein fast ein bisschen zu ruhig... vor dem reiten 'ziehe ich ihm die bein aus', sprich, ich lasse mir das bein geben und strecke es nach vorne aus, dann dehnt mein pferd sich und gleichzeitig legen sich die haare unterm gurt glatt hin =)

glg

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Vertrauen ist ja schön und gut, wie sieht es aber mit dem Respekt aus? Für mich hört sich das nämlich so an, als wärst du rangniedriger und er gibt dir ziemlich deutlich zu verstehen, dass er nicht einverstanden ist mit dem was du da machst.

Sieh doch mal nach dem Reiten nach, ob der Sattel passt: Wenn ein gleichmäßiger Schweißfleck ist, passt der Sattel, ist es zwischendurch mal trocken, wo der Sattel ist, passt er nicht.

Ich glaube dennoch, dass es daran liegt, dass du, zumindest beim Satteln, nicht das Sagen hat. Also wenn er die Ohren zurücklegt, ermahnst du ihn mit einem "Nein".

Was du noch machen kannst, ist, ihn mit dem Sattel vertraut zu machen, das heißt, dass er den Sattel einfach als Sattel sieht und nicht den Sattel mit Arbeit verbindet. Geh einfach mal hin und bring den Sattel, putze ihn, ignoriere den Sattel und achte darauf, dass dein Pferd den Sattel auch ignoriert. Nimm zwischendurch immer wieder mal den Sattel, oder anfangs auch nur die Satteldecke, und schwing sie immer wieder über den Rücken, dann wieder runter etc. Legt er die Ohren zurück, will er beißen, erhälst du den Druck. Ignoriert er es aber, entfernst du den Druck und lobst ganz viel. Dann kannst du ihn zwischendurch wieder in die Box, Weide, oder wohin auch immer stellen. Das musst du öfters üben, so lernt er, dass Sattel nicht gleich Arbeit bedeutet, sondern auch mal Entspannung, Putzen und Losgelassenheit.

Ich hoffe ich konnte helfen :)

Ferndiagnose: Gurtzwang. Beim Einreiten wurde der Fehler gemacht, dass zu schell und zu fest der Gurt angezogen wurde. Selbst wenn der Gurt noch nicht dran ist, das Pferd weis genau was als nächstes kommt, wenn der Sattel drauf liegt.

Rückenprobleme können durch ungesundes Reiten hervorgerufen werden, wenn er jedoch beim reiten entspannt und locker, ohne Unarten läuft, sind es wahrscheinlich keine Probleme im Rücken.

Bei tatsächlichem Gurtzwang, was sehr nahe liegt, führe das Pferd und gurte Runde für Runde immer ein Loch fester, bis der Sattel fest ist. Meist ertragen sie das in der Bewegung besser, als beim herum stehen. Noch was: der Sattel MUSS fest sein, es gibt kein zu fest! Wenn er zu locker ist, rutscht er und springt in der Bewegung mit, was dem Pferd wirklich schmerzt. Zudem ist es auch für dich gefährlich. Zur Folge: Satteldruck und Rückenschmerzen, Balanceprobleme.... usw........

Wenn der Sattel passt, dann würde ich noch den Rücken anschauen lassen. Ein Osteophat oder Physiotherapeut/in kann Verspannungen und verschobene Wirbel wieder richten. Da die Wirbelsäule des Pferdes wie eine Hängebrücke beschaffen ist, reicht schon ein wälzen und schon können sich Wirbel verschieben. Schmerzen lassen Muskeln fest werden und schon hast Du ein verspanntes Pferd unter Dir. Zähne sind i.O??! Du solltest das unbedingt abklären, bevor Du Dich mit Dominanz u.ä. befasst. Ich denke, daran liegt es nicht. Wenn ein Pferd Dir vertraut, dann hat es auch Respekt! Wenn Du den Rücken gecheckt hast, dann hat er noch ein paar Tage frei. Danach muss er erst einmal lernen, daß satteln und reiten nicht wehtun, das Schmerzgedächnis muss gelöscht werden. Also bleibe geduldig und lobe ihn ausgiebig, wenn er es zulässt.

Kann es sein das man ihm/ihr einmal den sattelgurt zu fest angezogen hat? Denn bei uns im stall ist ei schulpferd der genau das gleiche macht wenn man ihm den sattel anlegt, wirklich nur dann wenn man ihn sattelt und den sattelgurt anlegen will. Ich empfehle dir beim sattel gurt so einen schutz hinzumachen: http://www.kraemer-pferdesport.de/SHOWMASTER-WebpelzGurtschoner.htm?websale8=kraemer-pferdesport&pi=420093&ci=247481 , das hilft bei dem bei mienem hof. Sonst einfach diese schnapperei ignorieren, denn wenn er gut geht wenn du reitest wird er höchstwarscheinlich kein problem mit dem rücken haben.