One piece gucken oder lesen?

7 Antworten

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Beides hat seine Vor- und Nachteile, ich würde aber eher den Manga empfehlen.

Beim Manga gibt es z.B. die Cover-Storys, welche nicht unbedingt im Anime umgesetzt werden und in denen man beispielsweise Erfährt was aus Charakteren geworden ist die länger nicht mehr in der Haupthandlung aufgetaucht sind.
Auch in der SBS (Shitsumon o Boshū Suru) aka FPS (Fan-Post-Seite) gibt Oda gerne mal Hintergrundinformationen zur Serie, welche im Anime nicht vorkommen.
Da der Manga das Originalwerk ist, ist dieser der Anime Story natürlich auch voraus.

Beim Anime ist es hingegen schön alles in Bewegung und mit Ton zu erleben.
Dafür werden manche Handlungen aber unnötig in die Länge gezogen.
Auch gibt es immer wieder Filler-Episoden welche man, wenn man auf dem aktuellen Anime Stand ist, nicht mal eben überspringen kann. Wobei manche Filler aber auch gut sind/Spaß machen zu gucken.

100% der Manga, weil das pacing einfach unmenschlich wird. Z.B adaptieren Animes c.a 3 Fo und mit krassen pacing 5 Kapitel. One Piece hingehen 1 Kapitel und manchmal nur ein halbes Kapitel. Dazu kommt das der Anime dadurch das er nicht seasonal sonder wöchentlich läuft oft schlechte animation hat. Dafür geben sie sich bei den highlights richtig mühe. Aber die kannst du dir in Highlight-videos angucken. Noch ein Vorteil des Mangas sind die coverstories. Der einzige Nachteil ist das sich Oda‘s zeichenstil ziemlich verschlechtert hat. Das ist aber halb so schlimm. Den Manga kannst du in der Manga+ App kostenlos auf englisch lesen.

Ich hab das meiste im Anime gesehen. Ich hab One Piece angeschaut seit es damals zum ersten mal im Fernsehen lief und kam allein deswegen schon sehr weit. Er steigert sich relativ langsam. Erst ca ab Folge 200 hab ich gesagt, dass der Anime gut ist. Vorher würde ich mir darüber keine Meinung bilden, weil er nicht genug vom ganzen Anime abbildet. Er ist bis dahin deshalb nicht schlecht. Vielleicht durchschnittlich. So ab Folge 400 wurde es dann zu meinem Lieblingsanime.

Gerade der Anfang macht der Anime noch nicht so viel her im Vergleich zu anderen moderneren Animes. Die ganzen Vorzüge mit dem Wordbuilding und foreshadowing kommen erst nach vielen 100 Folgen zum Tragen.
Er führt am Anfang die Hauptcharaktere Insel für Insel ein, dadurch bekommen sie seeehr viel Tiefe. Es kann sein dass dir gerade Lysop auf die Nerven geht. Da hören viele auf zu schauen, was eigentlich sehr schade ist, weil er gerade wegen seiner Schwäche am meisten Kontrast zu den anderen Charakteren gibt. Man muss ihn nicht cool finden.

Der alte Stil ist bei vielen jüngeren gewöhnungsbedürftig. Es sieht vergleichsweise "hässlich" aus. Der Grund dafür ist, dass sich der Autor mehr an westliche Cartoons orientiert hat als andere Mangaka. Aber das ist tatsächlich gut, weil er dadurch wieder erkennbare Charaktere erschafft die man nirgends mit anderen Animecharakteren vergleichen kann. Dafür kommt viel mehr aus der Bildsprache rüber.

Ich behaupte mal vieles begeistert einen mehr im nachhinein, als dass es währenddessen aus den Socken haut. Die guten Momente sind ziemlich weit gestreut aber dafür ziemlich nice, fast wie eine Droge.
Probiers einfach mal aus für die East Blue Saga. Wenn dir das zu lange dauert, wechsel auf den Manga. Wobei die ersten Folgen noch recht schnell voranschreiten im Vergleich zu später.

Kommt eigentlich Darauf an was du lieber magst aber irgenwann würde mir das Lesen zu blöd bei so viele Bänden da hab ich dann lieber weiter geschaut

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich liebe Animes und Mangas und schaue viel