Ohne Geld helfen?

9 Antworten

Eine schwierige Situation, das kann ich total nachvollziehen.

Dein Mann wird seinen Bruder allerdings, wie du dir schon denken kannst, nicht einfach so rauswerfen.

Dein Bruder ist ja nur temporär da, diese Baustelle ist also ganz bald schon wieder erledigt.

Ich weiss nicht wie dein Verhältnis zu dem Bruder deines Mannes ist, aber du musst klare Grenzen setzen. Sprich dazu am besten mit deinem Mann oder dem Bruder, je nachdem wo du denkst das es mehr Erfolg hat.

Dein Mann arbeitet und bringt das Geld nach Hause, der Bruder arbeitet nur geringfügig, dennoch ist das keine Ausrede für die beiden dich bei allem was anfällt alleine zu lassen. Du hast zwei kleine Kinder um die du dich kümmern musst und den ganzen Haushalt, das die beiden dich dabei unterstützen sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Außerdem bin ich auch der Meinung, dass der Bruder deines Mannes euch mehr Geld abgeben sollte. Es ist ja schön, dass er zumindest wieder ein wenig Fuß gefasst hat, aber auf Kosten anderer zu leben während er das Geld zum Fenster für den eigenen Luxus rauswirft geht gar nicht.

Ich würde eine Art Plan aufsetzen und jeden Beteiligten an feste Tätigkeiten binden, beispielsweise das eine Person kocht, die andere die Wäsche macht, die andere einkaufen geht usw. Das könnt ihr euch dann ja nach belieben einteilen, ich denke du verstehst wie ich das meine.

Du solltest trotz dem Haushalt noch genügend Zeit für deine Kinder haben, gerade jetzt wo sie noch etwas jünger sind ist das unfassbar wichtig.

ihr seid sehr hilfsbereit, geht über eigene finanzielle und psychische Grenzen und werdet ausgenutzt.

Dem Bruder einen Riegel vorschieben, sofort, er soll seine 5 T shirts täglich selbst waschen und Geld für den Wasserberbrauch geben, das ist Umweltverschmutzung und schon krankhaft.

Eure Hilfe in allen Ehren, lasst Euch nicht auf der Nase rumtanzen, und bei dem wenigen Geld, müssen die Mitbewohner etwas beisteuern. Sie können zur Tafel gehen und zeigen, dass sie wenig Geld haben, dann bringen sie Euch nicht in den Ruin.

Klare Kommunikation hilft, sonst geht ihr unter.

Passt auf Euch auf. alles Gute.

Was Du nicht hast, kannst Du Dir nicht aus den Rippen schneiden und was der 19jaehrige Bruder Deines Mannes Dir da zumutet, geht auch gar nicht.

Der soll staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, wie so viele andere Leute auch. Geld von "Amt" eine bezahlte Bleibe, sogar Geld für die Grundausstattung - all das bekommt er doch dort.

Darüber hinaus ist eine 75qm-Wohnung viel zu eng für so viele Personen,bzw. für einen zusätzlichen Dauergast. Das wirst Du Deinem Mann wohl klarmachen müssen, denn wenn er schon um Vorschuss bitten muss, dass alle satt werden, dann ist die Situation wirklich schlimm und dieses Geld fehlt ja dann auch wieder im Folgemonat... Darüber, welchen Impact die permanente Anwesenheit dieses jungen Mannes generell auf die Familie ausübt ganz zu schweigen.

Wenn ihr Platz, keine Kinder und genügend Geld hättet, wäre das Ganze wohl eher eine Frage dessen, wie lange Eure Geduld reicht. Da dem aber nicht so ist, sondern sich tatsächlich bereits Probleme aufwerfen, wie alle satt zu bekommen sind, ist es notwendig, zu handeln. Dein Mann ist nicht gezwungen, für seinen Bruder zu sorgen und der ist zudem volljährig.

Also sollte sich Dein Mann oder auch Du mal kundig machen, wie er anderweitig versorgt werden kann.

Nebenbei: er wechselt fünfmal am Tag die Klamotten? Hör sofort auf, für ihn zu waschen. Er soll sich einen Waschsalon suchen, wo es Muenz-Waschmaschinen gibt. Da lernt er dann, was Wäschewaschen kostet. Gibt er das Geld aus, welches er bei seinem Minijob verdient, kann er halt seine Wäsche nicht waschen...

Stell Dich auf die Hinterbeine und wehre Dich. Übrigens, bist Du Dir eigentlich dessen bewusst, dass Dein Mann gar nicht das Recht hat, seinem Bruder erlauben, DEINE Zigaretten zu rauchen???

Wichtig ist, dass du dir mit deinem Mann einig bist. Mach ihm eine klare Ansage: dein Bruder kann gerne bleiben, solange er einige Regeln befolgt:

  1. Er wäscht seine Wäsche selber
  2. er geht nicht an die Sachen (Zigaretten) der anderen
  3. Er gibt mind. die Hälfte von seinem Lohn ab (für Miete, Strom, Essen und Internet).

Wenn ihm das nicht passt, dann weiß er, wo die Tür ist. Es zwingt ihn ja niemand, bei euch zu leben. Wenn dein Mann mit „er muss es ja erst noch lernen“ kommt, dann sag ihm klipp und klar, dass das Lernen jetzt anfängt. Setzt euch mit dem Bengel dann hin, erklärt ihm in Ruhe seine Rechte und Pflichten und das er rausfliegt, wenn er sch nicht daran hält. Da müsst ihr dann auch konsequent sein, sonst lernt er es nicht und wird für immer auf der Straße leben. Sag das deinem Mann auch: er muss jetzt streng sein, wenn er seinem Bruder helfen will.

Mal bei RTL anrufen, die schicken gleich ein Kamerateam.

Jungleerika  31.01.2023, 00:40

das war aber nicht nett

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