Ökologie Rechnen?

3 Antworten

Ja, tatsächlich hängt die Körpergröße von Tieren unter anderem auch von der Temperatur ab.

So sind Tiere kalter Regionen größer als vergleichbare Tiere warmer Regionen. Hierbei handelt es sich um die BERGMANN'SCHE REGEL. Diese macht durchaus sehr viel Sinn und lässt sich auch auf eine rein mathematische Art und Weise erklären: Denn ein großer Körper weist eine verhältnismäßig kleinere Oberfläche auf als ein kleiner Körper. Während das Volumen nämlich in der 3.Potenz (z.B. 40cm • 25cm • 20cm = 20.000cm^3) steigt, steigt die Oberfläche nur in der 2.Potenz (z.B. 40cm • 50cm = 2.000cm^2). Außerdem gilt in der Mathematik, dass die Kugel das größtmögliche Volumen bei kleinstmöglicher Oberfläche aufweist. Das heißt also, je runder ein Körper, desto mehr Volumen kann in derselben Oberfläche "untergebracht" werden. Daher sind Tiere kalter Regionen häufig auch etwas massiger als vergleichbare Tiere warmer Regionen.

Auf Tiere übertragen heißt das also, die verhältnismäßig kleinere Körperoberfläche größerer Tiere gibt weniger Wärme an die kalte Umgebung ab und kühlt daher auch langsamer aus.

Diese Informationen stammen aus meinem absolvierten Biologie-Leistungskurs, meinem absolvierten Biologie-Studium und aus "ABITUR CLEVER VORBEREITET Biologie Schülerhilfe R tandem.VERLAG print line C BSV GmbH; Genehmigte Sonderausgabe für Tandem Verlag GmbH, Birkenstraße 10, 14469 Potsdam.".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
SmokeG 
Fragesteller
 15.02.2023, 13:16

Ich danke dir sehr hast mir sehr weiter geholfen vielen Dank 🙏

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Deine Überlegungen sind soweit richtig. Hier gilt die Bergmann'sche Regel: Artverwandte gleichwarme Tiere sind in kälteren Klimazonen größer.

Das liegt ganz ähnlich wie beschrieben daran, dass bei größeren Tieren die Oberfläche im Verhältnis zum Volumen kleiner ist und so weniger Körperwärme an die Umgebung abgegebn wird.

Nein, du sollst zeigen, dass sich das Gewicht zur Größe mit ca hoch 3 steigt.

Doppelte Größe=ca 8 faches Gewicht. 2³