Nicht getauft! Ist das Schlimm?
Hallo Leute! Ich habe eine Frage und zwar haben mich schon ziehmlich viele darauf angesprochen, dass ich noch nicht getauft wurde (bin 17) ... Ich weiß jetzt nicht so wirklich ob ich an Gott glaube oder nicht Und alle meinen es währe total schrecklich und weltuntergang und bla bla bla ... Ist das wirklich so schlimm wenn man nicht getauft ist? Und wie ist das später, wenn man kirchlich Heiraten möchte?
Danke schonmal im Vorraus! :-)
19 Antworten
Nein, schlimm wäre es nur, wenn es für Dich schlimm wäre.
Meine Kinder sind beide nicht getauft und haben es auch nicht nachholen wollen. Beim Heiraten bin ich mir nicht sicher, ob es reicht, wenn der Partner in der Kirche ist. Aber, wenn man das möchte, kann man das jederzeit nachholen. Ein wirkiches Problem taucht dann auf, wenn Du bei einem Kirchlichen Träger würdest arbeiten wollen, denn die setzen das voraus.
Die Taufe ist ein Ritual welches nur für gläubige Christen Sinn macht. - Nach deiner Eigenauskunft glaubst du zumindest aktuell nicht zweifelsfrei an das Evangelium von Jesus Christus. - Damit wäre deine Taufe verkehrt und eine öffentliche Lüge obendrein. Bleibe also bei dem was du bist. Aber erforsche vielleicht doch einmal, warum so viele Menschen an den Gott der Bibel glauben und was es mit dem christlichen Glauben auf sich hat. Dann löst sich vielleicht deine Fragen irgendwann ganz von selbst.
Heiraten kannst du trotzdem, allerdings nur standesamtlich. - Ein kirchliche Heirat bleibt dagegen allein Christen vorbehalten. Das finde ich, hoffentlich gemeinsam mit dir, auch richtig, denn was wollte ein Ungläubiger mit einer kirchlichen Trauung überhaupt anfangen? - Er würde sich ja selbst verleugnen und allein für einen feierlichen Rahmen gibt es auch andere Möglichkeiten und Arrangements von weltlichen Geschäftsleuten.
Ich kann dir da zum großen Teil nur zustimmen. - Es ist völlig klar, dass die Kleinkinder samt und sonders "passiv getauft werden" und mangels eigener Ausdrucksmöglichkeit "gegen ihren Willen" getauft werden. Ebenso ist richtig, dass die Taufe vielfach ohne Wissens- und Glaubenshintergrund der bestimmenden Erwachsenen an Kindern verübt wird.
Leider wird die Taufe auch noch zumindest von den großen Kirchen sinnwidrig und "unbiblisch" vollzogen, denn sie ist neutestamentlich nur gläubigen Menschen vorbehalten, als symbolischer Akt nach ihrer neuen, geistlichen Geburt als Christ bzw. Christin. So hat es jedenfalls der Urheber der christlichen Religion - Jesus Christus - gepredigt.
Allein freie, christliche Gemeinden und darunter auch die Baptisten taufen meines Wissens nach biblischem Muster.
wer hat den ersten Menschen Getauft ?? meinst du Kirchliche Heirat ist besser NEIN
Die Taufe brauchst du nicht zum Leben, Milliarden von Menschen sind nicht getauft, also ist alles gut. Vor 30-50 Jahren war es noch wichtig, was sollen die Nachbarn denken und vielleicht ist dein Vorgesetzter religoes usw. Heutzutage ist das nicht mehr vonnoeten. Du kannst auch nach einem anderen Glauben getraut werden, nach dem "Glauben von Jessy" und dann suchst du dir einen Seelsorger und dann traut er euch wo immer ihr es wuenscht. Lass dir Zeit und entscheide spaeter.
Hallo.früher wurden die kinder sofort bei der geburt getauft weil die sterblichkeitsrate bei babys riesig war.man wollte kein kind ungetauft steben lassen damit es sicher bei gott seinen platz findet.eigentlich unsinnig weil so ein baby ja ,it sicherheit noch keine sünde begangen hat und ein barmherziger gott ein ganz schöner gratler wàre würde er so ein baby nicht aufnehmen nur weil seine eltern es nicht geschafft haben es taufen zui lassen.aber das war halt so.heute werden kinder oft erst sehr spàt getauft weil man ihnen das recht auf freie religionswahl geben will.meines erachtens sind die sakramente taufe komminion firmung ehe in unserer zeit eher anlàsse zu grossen feiern mit grossen geschenken geworden und fast niemand kennt den genauen hintergrund bzw macht sich gedanken über den ursprung der sakramente und deren bedeutung. Bevor du dich also taufen làsst würde ich mir mal von einem pfarrer erklàren lassen welchem verein du beitritts was der jahresbeitrag ist und welche rechte und pflichten sich daraus ergeben.
Ohne polemisieren zu wollen: ich behaupte, dass so ca. 90 % der Täuflinge gegen ihren Willen getauft wurden, und dass Täuflinge, die zu dem gewissen Zeitpunkt ihren Willen bereits kundtun konnten und durften, die Taufe zu weiteren 90 % nur aus dümmlicher Traditionskontinuität, dem Erbonkel zuliebe, der Nachbarschaft zur Beruhigung und aus bloßem Nichtwissen heraus über sich ergehen ließen und lassen. Mit gläubigen Christen, dem Glaube an "Gott" oder christlichem Ethos hat das gar nichts zu tun!
Allen evtl. Traditionen und Rechte, die lt. Kirchenrecht damit zusammen hängen, kannst Du durch gepflegte weltliche Rituale ersetzen!