Nicht alles glauben, was man denkt?

4 Antworten

Deine Gedanken haben großen Einfluss auf deine Gefühle...

Möglicherweise fühlst du dich machtlos und stets in einer Opferrolle...

Du kannst dich weiter bemitleiden, oder dein Leben in die Hand nehmen. Mache dich zum wichtigsten Akteur in deinem Leben.

Selbsterkenntnis hilft Dir enorm dabei, mit allen möglichen Herausforderungen des Lebens, mit anderen Menschen oder den eigenen Stimmungen besser klar zu kommen. Die Schmerzen hören auf und die Depressionen verschwinden. Das Leben wird viel freudvoller und die Selbsterkenntnis hört auch nie auf. Je mehr Du über dich selbst herausfindet, desto spannender wird es.

 Stelle Dir einfach drei Fragen:

„Wer bin ich?“

„Was kann ich gut (welche Talente habe ich)?“

„Wo liegen meine Engpässe auf dem Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit?“.

Ich wiederhole mich: Selbsterkenntnis hilft Dir enorm dabei, mit allen möglichen Herausforderungen des Lebens, mit anderen Menschen oder den eigenen Stimmungen besser klarzukommen. Und die Selbsterkenntnis hört auch nie auf. Je mehr Du über Dich selbst herausfindet, desto spannender wird es.

 „Empfinde ich mich als Opfer in diesem Leben oder als Macher und Gestalter?“

Wer sich als Opfer anderer Menschen, der Umstände, seiner Krankheit, der Politik oder der Wirtschaft sieht, der schwächt sich allein durch diese Einstellung und schadet sich damit selbst.

Nicht falsch verstehen: Natürlich wird vielen von uns übel mitgespielt. Manchmal kommen wir einfach auch unter die Räder größerer Entwicklungen, über die wir wirklich keinerlei Einfluss haben. Manchmal haben wir durch unsere Taten und Unterlassungen selbst unseren Anteil an unseren Schwierigkeiten gehabt. Und oft können wir wirklich überhaupt nichts dafür.

Aber es hilft ja nichts: So ist das Leben nun mal. Es geht an dieser Stelle nicht darum, wer Schuld an meiner Misere hat. Es geht darum, wie ich es erreiche, dass es mir wieder besser geht. Wer Unzufrieden mit seinem Leben ist, stelle sich folgende Frage:

„Worauf will ich meine Aufmerksamkeit und Energie verwenden?“

Ich kann mich darauf konzentrieren, wie schwer ich es habe, wie gemein die anderen sind, wie fies die Welt ist und dass ich ja doch nichts machen kann. Damit gebe ich mich und mein Leben auf, ich mache mich selbst zum Opfer und ich zementiere damit meine Handlungsunfähigkeit und Ohnmacht. Natürlich macht das niemand mit Absicht oder aus Blödheit. Natürlich nicht. Das spielt aber keine Rolle – die Wirkung ist die gleiche.

Die bessere Alternative: Ich konzentriere mich wieder und wieder darauf, was ich selbst tun kann, um meine Situation zu verbessern. Das ist oft schwer, anstrengend und kostet Überwindung. Aber es setzt auch plötzlich Energie frei. Etwas zu unternehmen fühlt sich 1000x besser an, als sich ohnmächtig und hilflos zu fühlen. Und man kann immer etwas tun, wenn man konsequent nach Lösungen sucht und systematisch die eigenen Möglichkeiten ausreizt.

Dadurch nehme ich automatisch mein Leben in die Hand und werde zum Macher.

Kein Therapeut kann Dir helfen, wenn Du nicht bereit bist, Dir helfen zu lassen. Wie so eine Hilfe aussieht: Therapeuten helfen Dir dabei, Dich wieder besser zu spüren, damit Du rechtzeitig gut für Dich sorgst.

Noch anders gesagt: Erwarte nicht von den anderen oder der Welt um Dich herum, dass sie sich ändert. Ändere Du etwas. Ändere Dich.

Ändere Deine Einstellung zu Dir selbst. Nimm Dein Leben in deine Hand. Nur Du kannst wissen, was Dir guttut. Lebe Dein Leben und nicht das Leben, dass andere Dir vorgeben. Sei einfach Du selbst.

Die Opferrolle zu verlassen, bedeutet Eigenverantwortung zu übernehmen. Damit meine ich, dass es zuallererst die eigene Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass es Dir gut geht. Und dass Du Dir darüber bewusst bist, dass Du Teil eines Systems bist, dass Du mitgestalten kann. Ob das nun in der eigenen Familie, in der Firma oder in der Gesellschaft ist.

Nur Du allein bist verantwortlich für die Dinge, die Du veranlasst, die Du unterlässt und die zu zulässt. Verhalte Dich stets so, dass es Dich nicht verletzt, wenn Dein Verhalten andere verletzt, ist es deren Problem.

Du hast das Recht, Dein Verhalten nicht zu rechtfertigen.

Du hast das Recht, die Verantwortung für die Probleme anderer Menschen abzulehnen.

Du hast das Recht, Deine Meinung und Deine Wertvorstellungen zu äußern.  

Du hast das Recht, jederzeit Deine Meinung zu ändern.

Du hast das Recht, nein zu sagen, ohne Dich schuldig zu fühlen.

Blume8576  03.07.2022, 13:37

Besser kann man es in einem so kurzen Text nicht auf den Punkt bringen.

Vieles erinnert mich an ein Buch, das ich vor einem Jahr gelesen habe.

Es geht um die erste Frage "Wer bin ich?" , die du stellst und beinhaltet den Grundgedanken der Esoterik den du erwähnst :

Noch anders gesagt: Erwarte nicht von den anderen oder der Welt um Dich herum, dass sie sich ändert. Ändere Du etwas. Ändere Dich. ☆

Das Buch heist " Du fragst dich wer du bist" von Thomas Zankl

Wer nicht weis was Esoterik wirklich ist , der schaut mal in dieses Video rein ( mindestens bis minute 10)

https://m.youtube.com/watch?v=XfiOKFSUhHU

Viele Grüse und alles gute ☺

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Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich seit fast 40 Jahren damit.
Gordonramseier 
Fragesteller
 02.07.2022, 20:59

Oh doch das buch kenn ich. Dass ist mir als Kind in der Schule vorgelesen worden!

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Gordonramseier 
Fragesteller
 02.07.2022, 21:11
@GutenTag2019

Sorry aber das versteh ich jetzt nicht ganz. Wenn mir jemand kurzfristig absagt, denke ich (je nach dem wie wichtig die person für mich ist) da muss wohl ein besseres Angebot gekommen sein… Auch wenn die Person sagt sie dürfe nicht raus weil es die Eltern nicht erlauben oder was auch immer…

mir ist klar dass es stimmen könnte, aber mindestens genau so gut ein unnötiger Gedanke sein könnte…

Im Buch (du darfst nicht alles glauben was du denkst) gehts ja vor allem darum das man eben diese Gedanken nicht glauben soll…

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GutenTag2019  02.07.2022, 21:20
@Gordonramseier

Wenn du jede Zurückweisung auf dich persönlich beziehst, ist das ein Muster deiner frühkindlichen Konditionierung. Vielleicht wäre es besser, wenn du dir prof. Hilfe suchst? Es gibt keine kurze knackige Erklärung, um die Komplexität unseres Gehirns zu verstehen.

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Gordonramseier 
Fragesteller
 02.07.2022, 21:22
@GutenTag2019

Wäre da ein Psychiater oder ein Psychologe das richtige? Wenn ja welches denn?

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GutenTag2019  02.07.2022, 21:49
@Gordonramseier

Das kommt auf deinen Zustand an. Wenn du schwer depressiv bist, brauchst du einen Psychiater, weil der Medikamente verordnen kann. Ansonsten einen Psychotherapeuten.

Hinweis: Wenn psychische Erkrankungen aktenkundig sind, wird es schwer mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

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Viele Gedanken sind halt nur Illusion