Neue Nachbarn. Wer macht wem Geschenke und stellt sich vor?

10 Antworten

Also meistens läuft es so:

man trifft die neu Einziehenden Nachbarn schonmal beim Einzug, bietet Hilfe an oder fasst mal mit an, reicht Getränke etc.

Ansonsten: Die neuen Nachbarn klingeln meistens und stellen sich vor. Oft entschuldigt man sich auch im vorraus für eventuelle Unanehmlichkeiten oder Geräusche, die beim Einzug entstehen. Geschenke braucht es hier nicht.

Tradition: Die alten Nachbarn begrüssen die Neuen, indem Sie dort klingeln und Brot und Salz überreichen. (Brot steht für Essen, Salz für Geld. Beides soll Euch niemals ausgehen)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Als neuer Bewohner würde sicher ich mich in den ersten Tagen bei den Mietern vorstellen. Für mich wäre das selbstverständlich, auf Geschenke würde ich zu diesem Zeitpunkt verzichten.

Eine schöne Tradition ist es mancherorts, einem neu zugezogenen Nachbarn als Willkommensgabe Brot und Salz zu überreichen

Im Dorf haben wir es immer so gehandhabt, dass der neue Nachbar sich bei den alten "vorstellt", aber ohne Geschenke oder ähnliches.

Traditionell schenkt man neuen Nachbarn Brot und Salz, aber ich habe das Gefühl, der Brauch wird nicht mehr wirklich gelebt.

In der Stadt wollte ich mich bei meinen Nachbarn (in einem Wohnhaus) vorstellen, aber die meisten haben entweder nicht aufgemacht oder mich sehr komisch angeguckt. Jeder andere, der neu dazu gezogen ist, hat sich nicht vorgestellt, weshalb ich die meisten meiner Nachbarn nicht kenne. Ich finde das aber wirklich schade, weil ich es von Kleinauf gewohnt bin ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zu haben.

Ich würde mich als neuer Nachbar bei meinen "alten" Nachbarn vorstellen aber ohne Geschenk. Das ist einfach einen Frage der Höflichkeit, finde ich.

Ein Geschenk finde ich unüblich, aber wenn überhaupt, würde ich das in diesem Fall genau umgekehrt sehen: Als schon dort Wohnender würde ich dann einem neuen Nachbarn eine Kleinigkeit als Willkommensgeschenk geben, z.B. einen Strauß Blumen oder eine Flasche Sekt oder was ähnliches. Eine gängige "Pflicht" aus Höflichkeit ist das aber nicht.