Natriumchlorid und Kaliumchlorid?
Die beiden Salze unterscheiden sich in der Coulomb-Wechselwirkung ihrer Ionen. Wieso? In welcher physikalischen Eigenschaft der Salze lässt sich der Unterschied feststellen?
1 Antwort
Die Coulomb-Wechselwirkung ist eine Form der elektrostatischen Wechselwirkung, die zwischen geladenen Teilchen auftritt. Die Stärke der Coulomb-Wechselwirkung hängt von der Ladung der Teilchen und ihrem Abstand voneinander ab. Die Coulomb-Wechselwirkung ist stärker, wenn die Ladung größer ist und wenn die Teilchen näher beieinander sind.
In Salzen sind die Ionen geladen und können daher von der Coulomb-Wechselwirkung betroffen sein. Die Stärke der Coulomb-Wechselwirkung zwischen den Ionen in einem Salz hängt von der Ladung der Ionen und ihrem Abstand voneinander ab. Wenn zwei Salze unterschiedliche Ionen haben, die unterschiedliche Ladungen oder unterschiedliche Abstände voneinander haben, kann sich dies auf die Coulomb-Wechselwirkung auswirken und die Salze können sich in ihren physikalischen Eigenschaften unterscheiden. Zum Beispiel können Salze mit starker Coulomb-Wechselwirkung härter oder schmelzpunktemäßiger sein als Salze mit schwacher Coulomb-Wechselwirkung.
Na hat eine höhere Elektronegativität als andere Elemente, was bedeutet, dass es Elektronen stärker anziehen kann und elektrisch positiver ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Natrium stärker von Coulomb-Wechselwirkung betroffen ist als andere Elemente. Die Coulomb-Wechselwirkung ist abhängig von der Ladung und dem Abstand der Teilchen.
Àber die Ladungsentstehung hängt ja von der EN ab, womit Coulomb indirekt davon abhängig sein müsste.
Natrium hat eine höhere EN - ist sie somit stärker von Coulomb betroffen?