Napoleon Befreiungskriege?

2 Antworten

Als Befreiungskriege oder Freiheitskriegewerden die kriegerischen Auseinandersetzungen in Mitteleuropa von 1813 bis 1815 zusammengefasst, mit denen die französische Vorherrschaft unter Napoleon Bonaparte über große Teile des europäischen Kontinents beendet wurde.

Es bildete sich im Jahr 1813 nach Napoleons Niederlage im Russlandfeldzug von 1812 erneut ein Militärbündnis. Dieses wurde zunächst von Russland und Preußen getragen, später schlossen sich Österreich und andere Staaten an.

Die Franzosen wurden im Oktober 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig (wohl die wichtigste Schlacht) geschlagen. Er musste sich über den Rhein zurückziehen. Der Rheinbund löste sich nach dieser Niederlage auf. Mit dem Rückzug Napoleons endete die französische Herrschaft über Teile Deutschlands (Franzosenzeit). An der Jahreswende zu 1814 überquerten die Alliierten den Rhein. Nach mehreren Abwehrschlachten wurde Napoleon im März in der Schlacht bei Arcis-sur-Aube geschlagen. Die Sieger marschierten in Paris ein, zwangen Napoleon zur Abdankung und restaurierten die Königsherrschaft.

Napoleon führte keine Befreiuungskriege, sondern Anfangs Vertigungs-, später Aggresionskriege.

Der Begriff Befreiungskriege bezeichnet jene nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und den letzten die Schlacht bei Waterloo.
Formal ging es um die Befreiiung Europas von der Französischen Herrschaft.
Tatsächlich um die Restauration der alten Ordnung (Ancien Regime).