Namen in Büchern/Geschichten?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kapiere ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ich liebe es mir für meine Figuren einzigartige Namen auszudenken die es noch nie gab.

Wenn für Fantasybücher jetzt irgendwer Tristan, Paul oder sonst was als Namen nimmt ist das einfach irgendwie stumpf finde ich und absolut unpassend. Bei Krimis und so ist das natürlich was anderes.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe eine Fantasy-Trilogie geschrieben und lese viel.

Es gibt ja eigentlich zwei Methoden, Namen zu suchen.

Möglichkeit 1: Man will, zumindest bei den Hauptcharakteren, Namen haben, die tatsächlich etwas bedeuten und eine bestimmte Assoziation hervorrufen. In dem Fall ist die Suche schwierig, weil ein Name dann eben wirklich perfekt passen muss und auf keinen Fall jemand in die Irre führen darf. Dann nimmt man eben gern Hilfe in Anspruch.

Möglichkeit 2: Man will Namen, die keine große Bedeutung haben, sondern einfach ganz normal sind. Aber dann läuft man in das Problem, das man bei so häufigen Namen wie zb 'Lena' oder 'Alex' Leute kennt, die diesen Namen haben. Und die man unter Umständen nicht leiden kann. "You never know how many people you hate until you have to pick a name for your child". Und auch dann nimmt man eben gern Hilfe in Anspruch.

Das Namen Bilder in den Köpfen der Leser hervorrufen, kann man auch einfach nicht verleugnen. Das ist ein Fakt, der auch auf echte Menschen zutrifft. Du kannst mir nicht sagen, das du dir unter einer 'Gertrude' und einer 'Jessica' dieselbe Person vorstellst.
Und, 'Namen erfinden' und 'Plots erfinden' sind zwei komplett verschiedene Skillsets. Das ist, als würdest du es komisch finden, wenn ein Schachspieler in Mensch-ärgere-dich-nicht verliert. "Sind doch beides Brettspiele".

Woher ich das weiß:Hobby – Viel gelesen und viel selbst geschrieben
tinalisatina 
Fragesteller
 17.01.2023, 15:35

Bis zum letzten Abschnitt bin ich bei Dir.

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Seraphiel0  17.01.2023, 15:37
@tinalisatina

Glaub mir, es ist so. Ich hab genug Erfahrung damit, mir selbst Charaktere auszudenken und mit Leuten, die dasselbe tun.

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Weil es ja auch wichtig ist welche Eigenschaften die Figur hat. Stell dir vor der böse der alle töten will heißt Günther oder Bernd. Und was den ersten Punkt angeht ich persönlich habe eine lange Liste mit Namen diean nehmen könnte aber manchmal will ich halt die Meinung von anderen wissen wie die auf diesen Namen reagieren. Der Leser soll auch zufrieden sein. Und manchmal will ich halt auch alternative Vorschläge haben. Vieleicht passt ein Name halt einfach besser in die Geschichte und wenn er mir dann später einfällt ich meiner Person aber schon einen anderen Namen gegeben habe ärgere ich mich halt.

  1. Ist doch egal woher der Name kommt, am Ende ist es die Wahl des Authoren.
  2. In guten Geschichten besteht eine Art "Netz" das alles zusammenhaelt, und viele Beschreibungen moegen auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, aber viele Verbindungen halten am Ende die Geschichte zusammen. Der Name eines Charakters ist da nur ein kleiner Aspekt und nicht immer noetig, aber er kann die Geschichte reicher machen.
tinalisatina 
Fragesteller
 17.01.2023, 15:05

Natürlich ist es egal. Ich finde es nur komisch, dass "Autoren", die ein ganzes Buch schreiben wollen, bei der Wahl der Namen für ihre Figuren scheitern.

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