Nachtspeicherheizung - was mache ich nur falsch?
Ich habe eine Nachtspeicherheizung, letzten Winter hatte ich sie 3 Monate in gebrauch und habe alleine dafür 250 € bezahlt. Das ich mir das nicht leisten kann, versteht ich hoffentlich :-) Ich habe an der Heizung einen Regler der von I - III geht. Ich habe gelesen das ich sie auf I stellen soll und wenn sie warm ist ausmachen. Dann den Lüfter anmachen, sodass die Wärme im Raum verteilt wird. Das wiederum so lange bis die Heizung wieder kalt ist, dann den Regler wieder auf I stellen und warten bis sie wieder warm ist. Das Problem ist nur, das ich die Heiizung jetzt 3 Tage lang auf I hatte, bis sie warm wurde, und die Wärme war innerhalb von 4 std. verbraucht. Ich kann die Heizung doch nicht 3 Tage lang anhaben, voll viel Strom Geld bezahlen und dann heizt sie nur 4 Std. Dann habe ich ja nur alle 3 Tage, für 4Std. eine warme Wohnung, bezahle mich aber dum und dämlich......
Ich bin für jeden Rat und Tipp wirklich dankbar.
PS: Ausziehen geht nicht so einfach, also bitte nur konstruktive Ratschläge :-))
Danke euch schonmal :-)
7 Antworten

Bis vor kurzem habe ich auch in einem Haus mit einer Nachtspeicherheizung gelebt... schon von Kindesbeinen an. Wichtig ist es, die Wettervorhersage zu beachten, so dass der Nachtspeicherofen schon am Vorabend angeschaltet werden kann, um sich aufzuladen. Der Nachtstrom ist wesentlich günstiger als der Tagstrom - sollte er zumindest. Das würde ich prüfen. Tagsüber kann man dann die Wärme durch den Heizkörper dosiert abgeben lassen. Schaltet man den Lüfter dazu, so benötigt dieser Tagstrom und es wird teurer. Ich habe den Lüfter nur im Badezimmer zugeschaltet, um es morgens sehr schnell warm zu haben. Ansonsten reicht es (außer in ganz starken Frostperioden), die Öfen ohne den Lüfter zu betreiben. Teurer als andere Heizsysteme bleiben die Nachtspeicheröfen dennoch, auch wenn man die Kosten optimieren kann.

Sorry, dass ich Dir keinen konstruktiven Beitrag zur Lösung schreiben kann. Aber Du erlebst grade den Nachteil einer Stromheizung. (Nachtspeicher ist eher ein veralteter Begriff, weil früher nachts der Strom günstiger war, da wurde nachts der Strom gezogen und Tagsüber damit geheizt) Wenn man überlegt, dass 70€ Heizkosten für 50 m² bei Gas normal sind und diese Kosten über das Jahr verteilt sind (also 840€ / Jahr) und zudem noch bedenkt, dass Strom ca. 4 x soviel kostet wie Gas, dann kannst Du Dir locker ausrechnen, dass 250€/3 Monate Stromkosten für einen Nachtspeicherofen sogar sehr sparsam sind. Wenn Du voll heizen möchtest, kannst Du die 250€ locker pro monat verbrutzeln. Ein teures Lehrgeld, das viele Zahlen müssen, die das erste mal eine Wohnung mit Elt. Heizung mieten.

Hallo :)
Ich habe auch Nachtspeicher, und kann dir wie mein Vorredner den Tipp geben, dass du dich am Wetter orientierst.
Ein Tipp.. Bzw Beobachtung meiner Seits... Da ich vorletztes Jahr zu viel zurück zahlen musste...
Stell die Nachtspeicherofen sobald es warm wird komplett aus.
Sprich, am Sicherungskasten.
Nur die Nachtspeicherofen.
Habe letztes Jahr sogar Geld zurück bekommen, anstatt nachzuzahlen. ✔😄
Die Dinger ziehen nämlich auch über'n Sommer Strom... Obwohl sie vermeintlich "aus" sind 😝

Nachtspeicherheizungen sind teuer und es ist sehr schwer die Wohnung richtig warm zu bekommen.
Vor Jahren hatte ich auch eine. Ich habe die Heizung allerdings immer auf Stufe 3 gestellt. Nachts hat die Heizung mit verbilligtem Strom geladen. Die Heizkörper waren richtig warm und haben diese Wärme auch an die Raumluft abgegeben. Es reichte dann am Spätnachmittag/Abend das Gebläse einzuschalten.
Wenn Du tagsüber nachladen lässt wird es sehr teuer.

Ich habe mir erklären lassen, dass immer die höchste Stufe der Heizung eingestellt sein sollte, damit sich die Heizung dementsprechend über Nacht aufladen kann und zwar so, dass wenn mehr Wärme gebraucht wird, auch die Heizung Wärme abzugeben hat und nicht am Tag laden muss (deswegen auch Nachtspeicherheizung genannt). An dem Lüfter/Thermostad stellst du dann die Raumtemparatur ein. Ist die Raumtemparatur erreicht, schaltet der Lüfter automatisch ab. Der Lüfter hat nur mit der Heizung und nichts mit dem Stromverbrauch zu tun. Der Speicherofen lädt zum Nachtstromtarif, weshalb diese Variante sehr günstig ist. Viele können die Heizung nicht richtig bedienen und benötigen deshalb so viel (teuren) Strom. Hoffe es ist jetzt einiges besser klar.