Nachts gelasert, Kann man dageben angehen?
Hallo liebe Leute, ich wurde heute Nacht gelasert *außerorts*! Kann man dagegen eingehen? Die Polizei hat mich knapp 2 Minuten später eingeholt und mich angehalten und gesagt ich wäre zu Schell. In einer 100 Zone mit 166. Mir wurden keine keine Beweise zu gewiesen bzw gezeigt, nicht schriftlich oder mit Video.
9 Antworten
Dagegen kann man nicht angehen. Es gibt auch keine beweise. Die Laserpistole wird auf dich draufgehalten, die gefahrene Geschwindigkeit ermittelt und per Funk dann an paar hundert Meter weiter entfernte Kollegen gesagt : auto in farbe x mit Nummernschild x war x kmh zu schnell, den rausziehen. So war es dann auch bei dir. Was soll man da für beweise haben wenn die Geschwindigkeit vorher erst festgestellt wurde?
Hallo
Der entsprechende Bescheid kann/ wird dir per Post zugehen, egal ob du es vor Ort gezeigt bekommen hast oder nicht. Das ist egal
Wenn gelasert wird, dann wirst Du nicht verfolgt und angehalten. Dann steht kurz dahinter jemand mit der Kelle. Es sei denn, Du bist da durchgefahren. „Verfolgt“ und angehalten wirst Du, wenn die Polizei Dir hinterherfährt und mit ihrem geeichten Tacho Deine Geschwindigkeit misst. Die „Beweise“ müssten sie Dir nicht vor Ort zeigen. Das macht dann der Richter dann in der Verhandlung.
Was denkst Du, was die Polizeibeamten in dem Falle sind? Richtig, Zeugen. Wie sieht es mit der Glaubwürdigkeit dieser Zeugen aus? Nun, sie sind Beamte der Bundesrepublik Deutschland und sie haben einen Amtseid abgelegt. Was glaubst Du wohl, hat das für dich für Folgen vor Gericht? Zahlemann und Söhne, ob 160 oder 240 Euro Bussgeld, hängt von der vorgeworfenen Übertretung ab. Und weg ist der Lappen für einen Monat plus zwei Pünktchen in Flensburg.
Das obige guilt natürlich nur mit Glück.
Bei viel Pech wird das Ganze als Straftat nach § 315d StGB verfolgt.
in Österreich können die Polizisten die Geschwindigkeit sogar schätzen. Man könnte höchstens mit einem Gutachten dagegen vorgehen, wenn das Einmessen bzw. Winkel nicht stimmen.
Naja, Fahrerlaubnis ist erst einmal weg. Entweder höheres Bußgeld, wenn der Arbeitgeber die Notwendigkeit bescheinigt oder Fahrverbot in den Urlaub legen