Nachteile von Staudämmen und Flussbegradigung?

3 Antworten

Ja, das stimmt fast alles - aber es sind nicht die wichtigsten Folgen. Zu 1.: Wenn es sich z.B. um Trinkwasserstauseen handelt, dann entzieht man den unterhalb der Staumauer gelegenen Flußabschnitten das Wasser (es fließ ja über Rohrleitungen zu den Abnehmern), dies trocknen zeitweise aus bzw. können das dortige Grundwasser nicht mehr auffüllen. Zu 2.: Wenn durch die Begradigung die Flußschlingen und Altarme entfallen gibt es weniger Gasaustausch zw. Atmosphäre und Flußwasser. Weniger Sauerstoffsättigung ist die Folge. Eine Erhöhung der Wassetemperatur gibt es aber nicht.

Der Grundwasserspiegel steigt durch einen Staudamm. Der Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt ein bisschen, weil sich das Verhältnis Oberfläche zu Volumen verringert. Es kühlt sich aus demselben Grund nicht mehr so ab, weil dem Wasser nicht mehr so viel Verdunstungswärme entzogen wird.

Bis auf den Anstieg des Grundwasserspiegels macht das aber nicht viel aus. Der Nachteil von Stauseen ist einfach dass Landfläche verloren geht.

Und der Nachteil von Flussbegradigungen dass der Grundwasserspiegel fällt.

Weil Wasser schneller abfließt , erwärmt es sich stärker? Macht keinen Sinn oder?

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema