Nachtabsenkung vs. Thermostat
Ich verstehe was nicht.
Mal angenommen (bitte keine Grundsatzdiskussion, nur eine technische Frage), mal angenommen, ich hab an der Gas-Heiztherme tagsüber 20 Grad und nachts 16 Grad eingestellt. Was machen denn dann die einzelnen Heizkörperthermostaten (alte Ausführung, 15-20 Jahre alt), die allesamt auf 2 gestellt sind und tagsüber die richtige Temperatur liefern, in der Nacht? Öffnen die Ventile dann und pumpen unablässig das (abkühlende Wasser) durch, weil es dann ja kälter wird im Raum und die Ventile versuchen, die richtige (Tages)temperatur zu halten? So dass ich letzlich höhere Stromkosten für die Pumpe habe?
Heisst das nicht in der Folge, dass so eine Nachtabsenkung nur effektiv sein kann mit programmierbaren Ventilen, damit ich nicht jeden Tag zweimal durchs Haus laufen und manuell regeln muss?
3 Antworten
Deine Vermutung ist richtig, die Thermostaten versuchen die eingestellte Temperatur zu halten. Da hilft nur, die Thermostaten abends runterzudrehen, oder durch elektronische zu ersetzen.
Die Stromkosten für die Umwälzpumpe sind, im Vergleich zu den Energiekosten für die Erwärmung des Wassers, unerheblich. Wenn die Therme das Wasser nicht mehr so stark aufheizt, weil sie abgesenkt ist, machen die Thermostate der Heizkörper natürlich auf... Bei den modernen Heizungsanlagen wird die Pumpe bei der Nachtabsenkung mit abgeschaltet.
DieNachtabsenkung bringt dir also auf jeden Fall eine Kostenersparnis.
Du solltest am besten immer ( außer wenn du im Urlaub bist), eine Temperatur halten. Die Heizung muss sonst nämlich alle Wände wieder hochheizen und das verbraucht eine Menge Energie. Konstant durchheizen ist viel effizienter.
Vielen Dank für deine Mühe, mir zu antworten. Aber ich habe nicht gefragt, oder ob das effizient ist.
Thema verfehlt. Trotzdem, nochmal danke.