Nachbar schreit unseren Hund an und tritt gegen den Zaun!?

8 Antworten

Meine Reaktion wäre ganz simpel:

Den Hund nicht mehr unbeaufsichtig im Hof laufen lassen und ganz zügig daran arbeiten, dass er nicht mehr anschlägt.

Mir wäre die Gefahr deutlich zu groß, dass der Nachbar so genervt ist, dass er den Hund verletzt oder etwas über den Zaun wirft. Ganz abgesehen davon finde ich, obwohl ich selbst Hunde habe, Kläffer unglaublich nervig und alleine schon mit Rücksicht auf das Umfeld sollte gegengesteuert werden.


Naninja  23.04.2017, 23:40

Da reicht eine blöde Verknüpfung: Dein Hund bellt zum ersten Mal, Nachbar droht, Nachbar = bedrohlich wird verknüpft. Das Ganze wiederholt sich nicht nur, sondern die Reaktion des Nachbarn steigert sich und schon ist das Problem da.
Wenn Du dann auch noch strafst, steigert sich das Ganze in Nachbar droht + Frauchen droht, wenn der Nachbar auftaucht.

Deshalb würde ich den Hund zunächst aus der Situation nehmen und ein zuverlässiges Abbruchsignal und den Rückruf auftrainieren, bevor der Hund wieder raus darf. Ansonsten bestätigst Du die Einschätzung des Hundes.

Subba 
Beitragsersteller
 23.04.2017, 22:42

Hund ist kein Kläffer, reagiert nur auf besagten Nachbarn!

Naninja  23.04.2017, 22:48
@Subba

Der sich davon gestört fühlt, was ich absolut verständlich finde.

Es spielt in diesem Falle keine Rolle, wie Du das empfindest.

Subba 
Beitragsersteller
 23.04.2017, 22:56
@Naninja

Weißt du weshalb die Hunde ausgerechnet auf den Nachbarn so reagieren? Alle anderen Nachbarn (auch die mit Hund), können ohne angebellt zu werden, am Zaun vorbei laufen, ohne dass sich die Hunde rühren. Auch der Postmann wird Schwanzwedelnd begrüßt. 

Egal, grundsätzlich hast du Recht, der Hund muss von der Straße weg, ich traue dem Mann nicht.

Hallo,

die einfachste Möglichkeit wird es sein, zu verhindern dass dein Hund am Zaun kläfft. Entweder in dem du ihn konsequent abrufst, nicht unbeaufsichtig draußen lässt oder einen zweiten Zaun setzt.

Rechtlich wirst du da kaum was machen können, schreien und gegen den Zaun schlagen ist nicht verboten (sofern der Zaun nicht beschödigt wird)


Subba 
Beitragsersteller
 23.04.2017, 20:58

Hallo,

ja klar, die Erziehung wird weiterhin fortgesetzt, das ist nicht das Thema., ich rufe ihn demnach weiterhin konsequent ab. Da unser Garten/Hof gut abgegrenzt und gesichert ist, möchte ich den Hunden (einer davon mir) nicht verwehren, auch mal 15 Minuten ohne direkte Anwesenheit meinerseits (ich bin am Küchenfenster), miteinander zu spielen. Sie sind also nicht ohne Beaufsichtigung.

Nur die Reaktionen auf das (sicherlich nervende) Gebell (kommt alle drei bis fünf Tage einmal vor da die Hunde selten draußen sind), erschreckt mich etwas. 

Der Zaun als Gegenstand ist mir egal, mir gehts um meinen Hund der dahinter steht mit seiner Schnauze! Natürlich kann ich dem Mann das schreien und treten nicht verbieten und selbst wenn er den Hund treffen würde (der im übrigen schon aufgeheult hat), hätte ich wohl keine Rechte, dennoch dachte ich es gäbe ähnliche Erfahrungen und somit Tips.

Ich habe außerdem vor, auf dem Grundstück selbst, ein weiters Tor zu errichten, so sind die Hunde weiter hinten auf dem Gelände und bekommen weniger mit was sich auf der Straße abspielt (mache ich wohl mehr zum Schutz der Hunde).

Wobei ich immer wieder sagen muss, sie bellen nur wenn der Nachbar samt Hund vorbei läuft oder manchmal auch eine Hündin. Und mit seinem Geschrei macht er es nicht besser!

Wie du dich verhalten sollst ist ganz einfach: trainiere deine Hunde so, das sie nicht im Garten bellen und nicht am Zaun herumhängen! Ich kann deinen Nachbarn verstehen, so was nervt wie sonst was.


Subba 
Beitragsersteller
 23.04.2017, 21:15

Du bastelst dir deine eigene Geschichte, basierend auf deinen Erfahrungen mit Hunden.... sie hängen nicht am Zaun rum. sie spielen und interessieren sich nicht wer vorbei läuft. Es sei denn der Nachbar kommt :)

Wenn du ihn verstehen kannst wünsch ich dir viel Spass beim Hunde anschreien und an den Zaun treten.

das ganze heißt territorielles ( Aggression) Verhalten. Da deine zuerst da waren denken sie, dass ihnen alles gehört. Ignoriere den Nachbarn und deine bekommen eine Dusche mit viel Wasser, wenn sie anfangen zu kleffen. 

Nur Vorsicht nicht ständig Wasser einsetzen auch das kann traumatisieren. Und frage auch nicht warum du deine Maßregeln sollst, ganz einfach da du ja kein Gespräch zum Nachbarn aufnehmen möchtest. So und gut Ist.


Subba 
Beitragsersteller
 23.04.2017, 20:17

Ja, weshalb die Hunde das machen ist mir bewusst, dem lieben Nachbarn wohl aber nicht, sonst hätte er anfangs mehr wert drauf gelegt, dass sich die Hunde annähern. 

Maßregeln tue ich sie insofern, indem ich die Hunde sofort zu mir rufe, wenn ich denn gerade auch im (großen) Hof bin, oder sie ins Haus hole. 

Das mit dem Wasser muss ich mir mal überlegen. 

Danke für deinen Tip!

dsupper  23.04.2017, 21:02
@Subba

wenn ich denn gerade auch im (großen) Hof bin,

Siehst du - und genau DA liegt der Fehler! Wie willst du einen Hund erziehen, wenn du gar nicht zugegen bist?? Du hast ja gar keinen Einfluss auf ihn - also ist nix mit Erziehung!

Bedeutet: kläffende Hunde gehören nicht alleine nach draußen, so bequem es für den Besitzer auch sein mag. Sie gehören nur unter der konsequenten Beaufsichtigung und Einflussnahme des Halters nach draußen - nur so kann man ein "Fehlverhalten" direkt unterbinden.

Subba 
Beitragsersteller
 23.04.2017, 21:21
@dsupper

Du meinst, ich kann die Hunde keine 15 Minuten springen lassen obwohl ich am Fenster stehe und spüle heißt in 3 Sekunden draußen bin? Ich sage nochmal, der Beagle bellt nur beim Nachbarn. Und weil dieser spinnt und pöbelt darf der Beagle nicht mehr 15 Min nach draußen? 

dsupper  23.04.2017, 21:30
@Subba

Warum drehst du dir jetzt alles so, dass es "passt"?

Unten schreibst du z.B.

oder manchmal auch eine Hündin.

Also bellen sie nicht nur beim Nachbarn!

Weiterhin schreibst du

indem ich die Hunde sofort zu mir rufe, wenn ich denn gerade auch im (großen) Hof bin,

also bist du nicht BEI den Hunden.

Und ja, genau das meine ich: solange der Hund sich in der Erziehung befindet und man ein Fehlverhalten korrigieren muss, so lange MUSS man bei dem Hund sein und zwar immer und ständig. Erziehung geht nur SOFORT und DIREKT!

Erst, wenn das Fehlverhalten sicher korrigiert ist - dann kann der Hund alleine in den Garten. Wie sonst soll er denn lernen? (Jetzt bin ich alleine - prima ich kann rumpöbeln! Jetzt ist Frauchen da - nun muss ich ruhig sein?) Völlig verwirrend für den Hund.

Geduld, Zeit und unbedingte Konsequenz - das sind die Zauberworte der Erziehung!

die schuld bei andern suchen ist immer das einfachste...bringt aber ausser streit nix...zuerst mal den fehler bei sich suchen und sich fehler eingestehn...jeder mensch macht fehler,man kann aber nur drauss lernen wen man etwas an sich selber ändert und nicht versucht die welt um den eigenen fehler herum zu ändern...@dsupper hat dir die richtige lösung zu deinem problem sehr gut beschrieben...also,versuch dich zu ändern u.nicht deinen nachbarn...nur so kriegst du das ganze in den griff und kannst dich wieder entspannen