Nach langer Autofahrt Probleme?
Guten Mittag,
ich bin heute mit meiner Frau und meinen Kindern in den Urlaub gefahren. Die Fahrt ging etwa 12-Stunden, was schon sehr lang ist. Wir sind nachts gefahren und dementsprechend waren auch meine Kinder so gut wie die ganze Nacht lang wach und sind jetzt etwas müde. Mein 15-jähriger macht mir aber besonders zu schaffen: Er ist nach der Fahrt sehr leicht reizbar, genervt, quengelig bzw. weint und meinte ihm ginge es nicht gut. Er ist auch sehr müde und sieht ziemlich fertig aus. Für mich ist klar, dass das von der Fahrt kommt. Das kennen wir alle, lange Autofahren und dann ist der Körper erstmal K.O. Am nächsten Urlaubstag ist dann eigentlich wieder alles in Ordnung.
Er hat aber eine Hypochondrische Störung weshalb er auch in psychotherapie ist. Wie soll ich ihm erklären, dass er nicht bewusstlos wird bzw. etwas schlimmes dahintersteckt?
Am besten wärs ihr schreibt ihm hier einen schönen Text und er liest es sich dann durch. Auf mich hört er ja nicht...
Liebe Grüße
5 Antworten
Ihm es eben erklären. Wenn er eine Hypochondrische Erkrankung hat, kannst du sagen was du willst, meistens können Menschen mit dieser psychischen Erkrankung, das nicht annehmen oder wahrnehmen dass es nichts schlimmes ist.
Vermutlich kannst du das mehrfach sagen und beruhigend auf ihn einreden, dass es von der Fahrt kommt. Dass man da einfach k.o. ist. Der Körper einfach angestrengt ist vom langen sitzen.
Ihn zum schlafen animieren oder ein wenig Bewegung.
Bewegung und trinken, regt den Kreislauf wieder an. Hebt den Blutdruck an, um fitter zu werden. Aber ausruhen ist da vermutlich die bessere Variante, wenn er nicht gleich noch was vor hat.
Ich arbeite im Zirkus, wir fahren mehrfach bzw fuhren als wir noch auf Tour waren, X Stunden. Mal 6, mal 12 mal 30 am Stück mit Rast oder Fahrerwechsel... man ist da einfach fix und alle. Hätten öfters mal Schwindel, auch als Beifahrer, Übelkeit auch vor Anstrengung, obwohl nebendran sitzen jetzt eigentlich nixct anstrengend wirkt, aber ist es.
Einen Tag Ruhe gönnen, beruhigend auf ihn einwirken. Mehr kannst du da kaum machen, es seidenn es geht ihm unfassbar schlecht, dann zum Arzt.
Ich dachte, man fährt nachts damit die Kinder schlafen und nicht nerven ;)
Schon mal versucht, tagsüber zu fahren, auf dass ihr abends am Urlaubsort geregelt schlafen gehen könnt und nicht mit verwirrtem Schlafrythmus in den Seilen hängt?
Hallo,
mach dir keine Sorgen. Auch mir geht es nach jeder langen Autofahrt in den Urlaub erstmal dreckig. Völlig egal ob als Fahrer oder Beifahrer. Die Luft im Auto, die Geräusche, der Schlafmangel, das ungewohnte Hotel fern von zu Hause. Das alles ist Stress pur. Dementsprechend bist du müde, quengelig und sehr leicht reizbar.
Bewusstlos wirst du sicherlich nicht, du solltest dich aber schonen und keinen Sport heute machen, denn dann kann das durchaus vorkommen. Dein Körper braucht Ruhe.
Schlaf dich aus und du wirst sehen das morgen alles wieder gut ist!
Schönen Urlaub!
Warum willst du das hier auf die Störung eingegangen wird? Ist das nicht ziemlich kontraproduktiv?
Da es ihn eher beruhigt wenn er weiss dass es psychisch ist, als dass er Angst um seine körperliche Gesundheit hat. Zumal die Hypochondrie da defintiv eine Rolle spielt. Ich kenne das von mir selbst...
"Da es ihn eher beruhigt wenn er weiss dass es psychisch ist,"
Ich dachte das weiss er bereits, da in Behandlung.
von 2 Stunden Fahrt passiert nix....
upps sorry.. falsch gelesen.. ja, so viel Fahrt macht jeden müde....
Er hat deinen Text gelesen und es hat ihn ziemlich beruhigt. Jetzt liegt er entspannt da und schaut fern während er vor sich hin schläft. Vielen Dank das du deine Erfahrungen teilst!