Mutter katholisch, Vater evangelisch?

19 Antworten

Das Kind gehört nicht "automatisch" einer Konfession an - es wird Mitglied durch die Taufe. Da müssen sich die Eltern halt einigen.

Beides ist möglich. Das entscheiden letztlich die Eltern des Kindes. Allerdings wird es in der Regel so sein, dass die Taufe in der Kirche vollzogen wird, in der auch (wenn überhaupt kirchlich) die Ehe geschlossen wurde. Obwohl die Taufe von beiden Kirchen gegenseitig anerkannt wird, ist die katholische Kirche immer bestrebt, wenn es sich bei den Eltern um eine "Mischehe" handelt, die Kinder auch katholisch zu taufen. Das die Taufe als Sakrament von beiden Kirchen gegenseitig anerkannt wird, bedeutet, dass im Fall einer späteren Konvertierung (Kirchenwechsel) nicht nochmals in der anderen Kirche getauft werden muss.

Ich nehme einmal an, dass du meinst., der Vater ist evangelisch; Evangelist kann er ja nicht wirklich sein.

Beide Eltern sind Christen, also ist anzunehmen, dass das Kind christlich erzogen wird. das muss allerdings nicht sein, denn die Eltern könnten auch versuchen, das Kind neutral zu erziehen es also nicht taufen zu lassen und ihm selbst die Entscheidung überlassen, welcher Religion, welchem Bekenntnis es sich zuwenden will.

Orthodox! (Scherz.)

Bis zur Taufe; gar keine. Mit der Zulassung zum Abendmahl / Eucharistie hat es volle Teilhabe an den Sakramenten. Ab 14 darf es seine religiöse Identität selbst bestimmen. Jede Form und Richtung von Konversion steht ihm im weiteren Leben offen. Möge es weise wählen.

Die Taufe wird von 'allen' christlichen Kirchen und Gemeinschaften anerkannt, da sie nicht von Vertretern einer Konfession, sondern von Christus her kommt.

Ich bezweifle, daß Evangelisten heute noch Kinder haben könnten. Die Autoren der Evangelien wären für Nachwuchs doch schon ein wenig alt. Evangelische Christen heißen "Evangelische" oder mit einem Sammelbegriff "Protestanten". Das Kind hat als Religion das Christentum, getauft werden kann es sowohl katholisch als auch evangelisch.