Musstet ihr schon mal euren Umfeld wechseln weil die Kontakte irgendwie asozial waren?

7 Antworten

Schon mehrmals.

Zuallererst musste ich meine Familie hinter mir lassen. Sexueller Missbrauch ist halt nicht tolerierbar für mich.

Später hab ich mit dem Rauchen aufgehört und damit erkennen müssen, daß meine "Freunde" alles sind, nur keine Freunde. Statt mich zu unterstützen haben sie einfach versucht, mein Vorhaben zu sabotieren. Naja. Ich brauch diese Idioten ja nicht wirklich, also Kontaktabbruch.

Auch sonst hab ich regelmäßig in meinem Leben so ne Art Neustart was Sozialkontakte angeht.

Eine ganze Weile hing ich mit Zeugen Jehovas ab. Die haben es aber auch verkackt. Man verweigert mir halt nicht die Taufe und denkt, ich nehm das nicht persönlich. 😏

Die neuapostolische Gemeinde ist auch nicht besser. Über ein Jahr hab ich versucht, in diese Gemeinde hineinzuwachsen. Aber wenn die nicht wollen bleib ich halt doch wieder weg.

Und nee, ich bin nicht das Problem. Ich komme auch mit Leuten gut aus, die andere Glaubensansichten als ich haben (ich bin z.B. Unitarier, die Neuapostolen Trinitarier). Umgekehrt ist das halt nicht immer so. Wer meint, mich meiden zu müssen weil ich mich nicht von meinem Glauben abbringen lasse der kann mich halt dann auch mal spiralförmig. 😏

Inzwischen beschränkt sich mein soziales Umfeld auf ein paar Mitspieler auf meinem Minecraft Server und GF. Also alles online.

Ist weniger nervtötend. 🙃

warehouse14


Im weitesten Sinne ja, ich bin aus meiner Heimatstadt weggezogen, weil es menschlich dort nicht mehr zum Aushalten war und ich merkte, dass es immer schlimmer und immer absurder wird bis hin zu regelrecht stasimäßigem Ausspähen. Man wusste nie, wem man trauen konnte und gut hat es mit uns kaum einer gemeint - erst recht nicht die, die immer betonten, "es aber doch nur gut zu meinen".

Der "asoziale" Faktor beschränkte sich darauf, dass die Leute "unsozial" miteinander umgingen. In meinem Umfeld wohnten und wirkten lauter Wirrköpfe, die sich gegenseitig überwacht haben und nichts Besseres zu tun hatten, als sich gegenseitig zu betrügen und einander auszuspielen und gleichzeitig furchtbar intolerante Spießer waren, nach außen hin aber ach so gesellig, katholisch, freundlich und gepflegt ("mir sind ja anständige Leut") auftraten. Ein paar waren ganz okay, aber das reichte nicht aus, die Lebensqualität war zum Schluss sehr gering und ich war schon frustriert, wenn ich wusste, ich muss nach der Arbeit wieder heim. Das letzte halbe Jahr habe ich mich oft abends lang bei einem Freund rumgedrückt, weil ich nicht in meine Wohnung wollte.

Ich bin ohne ein Wort des Abschieds gegangen und umgezogen, habe ich weder auf der Arbeit noch von meinen Nachbarn verabschiedet - es war richtig so und für die Leute offenbar doch eine schallende Backpfeife, weil sie im Nachhinein erfahren, warum meine damalige Freundin und ich das gemacht haben. Einige plagt heute das schlechte Gewissen, aber da sind sie selber schuld dran.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, zum Glück nicht. Ich konnte immer vernünftige andere Leute finden. Ich stelle es mir bedrohlich vor, wenn das ganze Umfeld gegen einen ist. Leute, denen das so ergeht, beneide ich nicht.

Nein. Ich lebe zum Glück auf dem Dorf, hier sind die Menschen alle anständig. In einem Stadtviertel voller Asylanten muss man natürlich umziehen sobald man kann.

Ja, 2 mal.

1 mal meine Jugend Clique. Die wollte nur noch rumchillen un saufen. Aus denen ist heute nix geworden

2 kannte ich über 10 Jahre Leute aus dem Norden mit denen ich am we gezockt habe und wir hatten und 1 mal im Jahr zumbGrillen und feiern getroffen.

Sie haben am ende auch mehr gesoffen.als gezockt und es begann immer Asozialer zubwerden, nichtbmehr ausreden lassen, alles besser wissen und haben. Es ging halt zurück Richtung Kindergarten leider. Zudem wurden die ganzbschon rechts.

Is besser so. Ich habe heute keinen Probleme mehr den Kontakt einfach abzubrechen